Remake von „Resident Evil 4“: Zeit zum Gruseln

„Resident Evil 4“ ist ein Klassiker, die Neuauflage macht das Spiel noch besser. Es gilt, eine neue Generation von Spie­le­r:in­nen zu gruseln.

Jugendliche vor Computerbidschirmen

Das waren noch Zeiten: Auf der „Games Convention“ von 2005 spielen Be­su­che­r:in­nen „Resident Evil 4“ Foto: dpa

Mit Mistgabeln greifen die Dorf­be­woh­ne­r:in­nen Leon an, als eine brennende Kuh durch die Meute pflügt. Plötzlich hört Leon eine Kettensäge und da steht er, der Verrückte mit dem Sack über dem Kopf. Willkommen im Remake von „Resident Evil 4“.

Seit ein paar Jahren verpasst das japanische Studio Capcom seinen alten Spielen eine erfolgreiche Frischzellenkur und das mit Erfolg. Die Remakes verkaufen sich millionenfach. 2005 erschien „Resident Evil 4“ ursprünglich für Gamecube, Playstation 2 und Co. und gilt für viele Fans und Kri­ti­ke­r:in­nen als bester Teil der Reihe. Nun erscheint das Remake für neue Konsolen und den PC mit dem Ziel, eine neue Generation von Spie­le­r:in­nen zu gruseln.

Als Ex-Cop Leon erkunden Spie­le­r:in­nen auch im Remake raue spanische Landschaften, Seen und Burgen. Das klingt erst einmal paradiesisch – aber das Gegenteil ist der Fall. Zwar gibt es in der Neuauflage keine Zombies, dafür aber Menschen, die vom Parasiten „Las Plagas“ befallen sind. Doch das nicht genug: Leon muss die entführte Präsidententochter retten und trifft dabei auf allerlei zwielichtige Gestalten und den Ursprung der Seuche.

Das Remake bleibt seiner Vorlage treu, hievt sie aber in die 2020er Jahre. Die modernere Grafik und Sound lässt die glibbrigen Dorf­be­woh­ne­r:in­nen und deren Gestöhne noch gruseliger erscheinen. Darüber hinaus wurde auch die Spielmechanik behutsam an moderne Standards angepasst. Geg­ne­r:in­nen kann man nun lautlos mit dem Messer ausschalten und Munition selbst herstellen.

Konzept des Survival Horrors

erscheint am 24. März für PS4, PS5, Xbox Series X|S, PC

Dabei streift der ehemalige Polizist Leon durch die anno 2023 viel weitläufigeren Level und grast jeden Winkel nach Peseten, der ehemaligen spanischen Währung, ab, um sie bei einem zwielichtigen Händler gegen neue Waffen und Upgrades einzutauschen.

Das Remake beweist, dass das Konzept des Survival Horrors auch heute noch wunderbar funktioniert, wenn man dabei den Kern des Originals bewahrt. Einer Neuauflage von „Resident Evil 1“ sollte also nichts mehr im Wege stehen.

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