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Reines WasserDer schlimmste Rückschlag

Der Erholungsprozess der Elbe ist durch die Flutmassen nach Ansicht der Hamburger Wassergütestelle Elbe (ARGE Elbe) erheblich gefährdet. „Schlimmstenfalls drohen Fischsterben und eine deutliche Verschlechterung der Wasserqualität“, sagte Michael Bergemann von der ARGE. Er betonte, dass frühestens in zwei Wochen Aussagen über das Ausmaß der Umweltschäden gemacht werden können. Vor allem die Untersuchung auf Dioxine brauche Zeit. Die Analyse-Ergebnisse könnten kaum vor Ende August vorliegen.

Ab Montag wollen die ARGE-Mitarbeiter auch Wasserproben am Elbwehr in Geesthacht nehmen. Erst dann könnten Aussagen darüber gemacht werden, ob die Schadstoffe auch Auswirkungen auf die Nordsee haben werden. „Das Wasser, das von überall in die Elbe strömt, enthält unter anderem Schwermetalle wie Quecksilber“, sagte Bergemann. Herbert Reincke von der Wassergütestelle Elbe in Hamburg befürchtet „den schlimmsten Rückschlag seit 13 Jahren“. Alle Bemühungen nach der Wende, die Elbe von den Giftfrachten aus den Fabriken der DDR und der CSSR zu reinigen, könnten auf einen Schlag zunichte gemacht werden. DPA/SMV

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