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Regierungskoalition hofft auf Konsens

■ Uneinigkeit über Wahlmodus / Experten tagen zur Einheit

Berlin (afp/taz) - Uneinigkeit herrscht bei den DDR -Koalitionsparteien, wie im Dezember die ersten gesamtdeutschen Wahlen stattfinden sollen. Nach durchsessener Nacht ging am Dienstag morgen der Koalitionsausschuß auseinander, ohne in den Standpunkten näher gekommen zu sein. Die CDU hält weiter an einer getrennten Sperrklausel in beiden Staatsgebieten und den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik erst nach der Wahl fest. SPD und Liberale dagegen sind für ein einheitliches Wahlrecht und Wahlgebiet, die DDR möge noch vor den Wahlen den Gang zum Beitritt beschreiten. Immerhin sind Wogen um den Wahltermin 2. Dezember, Fünf-Prozent-Sperrklausel und Hauptstadt geglättet: CDU und SPD sind sich einig. In Bonn und Berlin begannen am Dienstag Expertengespräche zur deutschen Einigung. Zwischenberichte aus den Ministerressorts sollen am 20. Juli vorliegen. SEITE 2

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