Regierung spricht von Terror: Gefechte im Norden Togos

Bewaffnete greifen einen Militärposten nahe der Grenze zu Burkina Faso an. Wegen dschihadistischer Angriffe hatte Togo das Militär dort aufgestockt.

Eine sandfarbene Patrouille fährt durch eine gelb-grüne Landschaft

Überall in der Sahelzone steigt die Patroullienpräsenz – wie hier in Mali nahe der nigrischen Grenze Foto: rtr

LOMÉ afp | Acht Soldaten und rund 15 Angreifer sind bei einem Gefecht im Norden Togos getötet worden. Wie die Regierung am Mittwochabend mitteilte, griffen etwa 60 bewaffnete Männer auf Motorrädern vergangene Woche einen Militärposten nahe der Grenze zu Burkina Faso an. Nach Angaben der Regierung handelte es sich um den ersten „terroristischen“ Angriff in Togo mit Todesopfern.

Neben den acht getöteten Soldaten seien dreizehn weitere verletzt worden. Die Angreifer hätten ihre getöteten Mitglieder „schnell auf die andere Seite der Grenze gebracht, wo sie beerdigt wurden“.

Togo hatte sein Militär an der Grenze wegen der Gewalt durch jihadistische Gruppen im benachbarten Burkina Faso aufgestockt. Dort, sowie in Mali und Niger, haben Dschihadisten Aufstände gestartet. In den vergangenen Jahren sind tausende Menschen der Gewalt zum Opfer gefallen.

In jüngerer Zeit griffen die Konflikte auch auf südliche Nachbarländer über. Staaten wie Benin, Ghana und die Côte d'Ivoire sorgen sich vor jihadistischen Angriffen in ihren Grenzregionen.

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