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: Regenbogeneckfahne, die

Ecke in München Foto: dpa

Der „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ fand statt. Wie immer, seit es vor 17 Jahren im hiesigen Sport mit der Bereitschaft, sich auch seiner Verantwortung am Holocaust zu stellen, losging, findet diese Erinnerung am letzten Spieltag des Januars statt. „Auch in unseren eigenen Reihen gab es Menschen, vor allem jüdischen Glaubens, die in Vernichtungslagern gequält und ermordet wurden“, sagte etwa Claus Vogt, Präsident des VfB Stuttgart. Dass sich mittlerweile alle Profiklubs am Gedenken beteiligen, muss als Erfolg gelten. In diesem Jahr ging es vor allem um die Fußballer und Fußballfans, „die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität während der Naziherrschaft stigmatisiert, brutal verfolgt und ermordet wurden“, wie die DFL mitteilt. Es geht um die, die mit einem „Rosa Winkel“ gedemütigt und als Opfer markiert wurden. Die meisten Klubs steckten auf ihre Eckfahnenstangen regenbogenfarbene Stoffe, einige Kapitäne hatten auch solche Armbinden, der FC Bayern beleuchtete seine Arena so, und der VfB Stuttgart ersetzte das Rot seines Trikotbrustrings durch was Buntes.