■ SCHWEIZ: Rechtsradikaler gesteht Anschlag
Genf (taz) — Ein 17jähriger Anhänger des Schweizer Rechtsradikalen- Führers Marcel Strebel hat den jüngsten Anschlag auf Asylbewerber in der Schweiz gestanden. Am Samstag vor einer Woche war in einem mit 17 tamilischen Asylbewerbern belegten Wohncontainer im Kanton Thurgau eine Rohrbombe hochgegangen. Bei dem Anschlag wurde niemand verletzt. Der 17jährige war von der Polizei bereits seit geraumer Zeit beim Hantieren mit Sprengstoff beobachtet worden. Seine Behauptung, den Anschlag alleine ausgeführt zu haben, nimmt ihm die Polizei nicht ab. Die Aslybewerber hatten nach der Explosion drei Männer weglaufen sehen.
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