piwik no script img

■ SüdafrikaRechte berät

Kimberley/Mmabatho (AFP) – Führende Vertreter der rechtsgerichteten südafrikanischen Freiheitsallianz haben gestern über den Sturz des mit ihnen verbündeten Präsidenten Bophuthatswanas, Lucas Mangope, beraten. Nach den schweren Unruhen in Bophuthatswana hatte die südafrikanische Regierung Mangope abgesetzt. Mangope erklärte aber nach einem Bericht des Rundfunksenders SABC, er betrachte sich noch immer als Präsident Bophuthatswanas. Die südafrikanische Regierung habe in dem Homeland nicht die Macht übernommen, sondern es „politisch geplündert“. Der von Pretoria mit der Verwaltung des Homelands beauftragte südafrikanische Botschafter in Bophuthatswana, Tjaart van der Walt, forderte unterdessen die streikenden Beamten des Homelands auf, schnell an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren. Er sicherte ihnen zu, bis Ende des Monats ein Gehalt auszuzahlen, das dem ihrer südafrikanischen Kollegen entspreche.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen