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Rechte Demo in Eberswalde

BERLIN epd/dpa ■ „Todesstrafe für Kinderschänder“ forderten Demonstranten der rechtsgerichteten Organisation „Junges Nationales Spektrum“ am Samstag. Die Demonstration von rund 350 Rechtsextremisten in Eberswalde – dem Wohnort der ermordeten Ulrike B. – wurde von einer Gegenveranstaltung des Jugend- und Kulturvereins Exil begleitet. Beide Kundgebungen seien friedlich verlaufen, sagte ein Sprecher der Polizei Eberswalde.

Das Oberverwaltungsgericht Frankfurt (Oder) hatte die rechte Demonstration mit der Begründung erlaubt, es gebe keine konkreten Anhaltspunkte für die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Die Rechtsextremisten demonstrierten nicht nur für drastische Strafen bei Sexualdelikten – sie hielten auch Spruchbänder wie „Gegen zionistischen Terror“ oder „Deutschland kann man nicht verbieten“ hoch. Die linken Demonstranten konterten mit dem Motto „Musik ist unsere Waffe“.

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