piwik no script img

Rebellen lassen Kinder gehen

LOS POZOS ap ■ Zum Auftakt der Friedensgespräche in Kolumbien hat die größte Guerilla-Organisation des Landes als Geste des guten Willens 62 Kindersoldaten an die Behörden überstellt. Die Revolutionären Bewaffneten Streitkräfte Kolumbiens (Farc) kündigten am Mittwoch ferner an, zusätzlich zu den Kämpfern im Alter zwischen 13 und 16 Jahren in den kommenden Monaten 500 weitere Kindersoldaten freizustellen. Die Rebellen nahmen nach rund dreimonatiger Unterbrechung ihre Friedensgespräche mit der Regierung wieder auf. Der Regierungsunterhändler Senator Juan Gabriel Uribe äußerte sich vor seinem Abflug in die südkolumbianische Rebellenhochburg Los Pozos optimistisch. „Wir hoffen, dass beide Seiten den Weg finden, der Stück für Stück ihren Wunsch nach Frieden zeigt“, sagte Uribe vor Journalisten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen