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Reaktion auf WinnendenInnenminister wollen Killerspiel-Verbot

Die Innenministerkonferenz fordert ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Killerspielen. Deren Konsum würde die "Hemmschwelle zur Gewalt" senken, so Niedersachens Innenminister.

Erst Paintball, dann Killerspiele: Der Amoklauf von Winnenden inspiriert so manche Verbotsforderung. Bild: ap

BREMERHAVEN ap/afp/taz | Als Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden verlangen die Innenminister der Länder ein schnelles Verbot von Computer-Killerspielen. Diese Forderung beschloss am Freitag die Innenministerkonferenz in Bremerhaven.

Die 16 Ressortchefs forderten, "ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen", wie es in einer Mitteilung hieß. Dies gelte für Spiele, "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist".

"Durch Killerspiele sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt", sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) zu Welt Online. "Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Spielen beschäftigt." Er forderte den Bundestag auf, das Herstellungs- und Verbreitungsverbot noch vor der Bundestagswahl zu ermöglichen.

"Völlig unbewiesen" ist für Tina Ziegler von der Initiative "creative gaming" der Standpunkt der Innenminister. Da die Kids sowieso an solche Spiele kommen würden, wäre es viel wichtiger, Ballerspiele gemeinsam mit Schülern und Lehrern zu analysieren und ihr kreatives Potential zu nutzen, anstatt sie einfach zu verbieten. "Spielen gehört zum Menschen wie Essen und Trinken. Und dazu zählen nunmal auch die Computerspiele", erklärt Ziegler, deren Initiative von Bildungsministerium und Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt wird. In ihren "creative-gaming"-Workshops tanzen Schüler in einem Ballerspiel Ballett, entwicklen Lasershows, Zirkusvorstellungen oder Musikclips - ohne sich gegenseitig dauernd zu erschießen. So werden aus Konsumenten von Computerspielen kreative Produzenten.

In der Innenministerkonferenz sprachen sich die Minister zudem dafür aus, dass Bund und Länder bis Ende 2012 gemeinsam ein computergestütztes Nationales Waffenregister errichten. Als Konsequenz aus dem Amoklauf von Winnenden hatte das Bundeskabinett bereits Ende Mai trotz heftiger Proteste von Sportschützen und Jägern eine Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Geplant sind strengere Kontrollen von Waffenbesitzern, eine Amnestieregelung für illegalen Waffenbesitz und eine höhere Altersgrenze für das Schießen mit großkalibrigen Waffen.

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble gab außerdem bekannt, dass er die Bitte der USA, neun Guantanamo-Häftlinge in Deutschland aufzunehmen, vorerst abgelehnt hat. Die bisherigen Angaben der amerikanischen Regierung zu den Männern reichten nicht aus, um die Anfrage positiv zu entscheiden, sagte der CDU-Politiker. Dies sei der Regierung von Präsident Barack Obama auch so übermittelt worden.

Schäuble betonte, seine Entscheidung müsse den öffentlichen Interessen Rechnung tragen. "Dazu gehört, dass wir die Sicherheit des Landes nicht verschlechtern. Es muss hinreichend gewährleistet sein, dass durch die Aufnahme keine zusätzlichen Gefahren entstehen." Nach Angaben des niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann (CDU) sind die neun Männer chinesische Uiguren, die sämtlich in Terrorcamps ausgebildet worden seien.

Der Bundesinnenminister stellte erneut die kritische Frage, warum die Häftlinge nicht in den USA unterkommen könnten, wenn sie ungefährlich seien. Auch müsse eine Rückkehr in das jeweilige Heimatland geprüft werden. Zudem sollten die fraglichen Insassen mindestens einen Bezug zu Deutschland aufweisen, fuhr Schäuble fort.

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123 Kommentare

 / 
  • V
    vic

    @ Stean

    Killerspieldefinition: Was hälst du von Moorhuhn?

    Eindeutig ein Killerspiel, oder nicht?

  • MG
    Max Goblin

    Ich kann diese verlogenen Debatten nicht mehr lesen. Einerseits gibt es eine gesellschaftlich akzeptierte Schützenvereinmentalität, in der Jugendliche relativ einfach an echte Waffen kommen können, ohne die ein Amoklauf überhaupt nicht praktisch durchführbar wäre, andererseits projiziert man in klassischer Sündenbockmentalität alles auf eine Spielart moderner Technologie und deren Nutzer oder harmlose Paintballspiele, die 95% der Entscheidungsträger nur vom Hörensagen kennen. Unglaublich, wieviel popularistische Inkompetenz sich da geballt zu tummeln scheint und wie einfach das anscheinend momentan durchsetzbar ist.

  • GW
    Gerd Walleberg

    Der Artikel verwendet den absichtlich falsche Assoziationen hervorrufenden Propagandabegriff bayerischer Nazi-Politiker ("Killerspiele"), gibt dieser Demagogie nicht nur eine Plakatfläche sondern setzt solche Begriffe nicht einmal in Anführungszeichen, von reflektierter Kritik ganz zu schweigen.

     

    Zusätzlich wird die Argumentationslinie der Zensurgegner gar nicht dargestellt, sondern nur eine desorientierte Frau beim Faseln über Laserlicht und Kreativität vorgeschoben, was man durchaus als böswillige Diffamierung der Zensurgegner werten kann.

     

    Nicht einmal die Evergreens wie das Verbot der Killertruppe "Bundeswehr" oder von Faschingspistolen, Indianerkostümen und Räuber-und-Gendarm wurde bemüht.

     

    6, SETZEN!

  • D
    Dukath

    Seit den 70ern sind im persönlichem Eigentum von Mördern und Serienmördern immer wieder Horrorfilme gefunden worden, die die Mörder angeblich sich vor den Taten mehrmals ansahen. Auch bei Amokläufern ist dies der Fall. Nun ist mir keine solch umfassende Maßnahme gegen Horrorfilme, wie gegenüber den sogenannten Ballerspielen bekannt.

    "Zocker haben nun mal keine Lobby", wie mein Vorredner schon schrieb. Filmeproduzenten schon.

     

    Dukath

  • MR
    Mauro R.

    Der erste Amoklauf nach einem Verbot von Spielen und Draußentest-Amokläufen wie Paintball o.ä. auf welch diese Schwammige definition zutrifft würde zeigen dass mit blinden und falschem Aktionismus, nichts zu erreichen ist. Diese Innenminister haben in ihrer Jugend bestimmt auch Räuber und Gendarm gespielt und kamen nicht auf die Idee gleich in ihrer Schule mit echten Waffen Menschen zu töten.

     

    Schwammige Definition:Töten von Menschen/Menschenähnlichen-Wesen Anno-Reihe (USK 6) World of Warcraft/Guild Wars (USK 12) oder The Elders Scroll 4: Oblivion (USK 12) würden ebenfalls darunter fallen, genau so wie die allseits bekannten Shooter.

  • PH
    Philip Hottewitzsch

    Das Problem ist vor allem, dass die Mitglieder von Schützenvereinen sich deutlich lautstärker artikulieren als die Spieler. Das sieht man schon daran, wie schnell die ganzen Verbots- und Einschränkungsdiskussionen um Schützenvereine und Waffenrecht wieder vorbei waren, während seit Erfurt PC-Spieler praktisch dauernd (mit kurzen Ruhephasen) in der Kritik stehen.

    Seht euch doch nur mal an, wie es in der Paintball-Sache war:

    angesprochen, aufgeregt, bis jetzt nichts passiert.

    Und (ich hoffe keinem Paintballer auf die Zehen zu treten) ich finde es ist ein Unterschied am PC auf ein Objekt zu schießen, das zwar menschenähnlich ist oder als Mensch dargestellt, lediglich aber nur aus Polygonen und Texturen besteht, oder ob man - ud wenn auch nur mit Farbe - auf andere, wirkliche Menschen schießt.

    Wenn dieses Verbot tatsächlich kommt, wird eine breite Schicht (der nciht nur Jugendliche angehören, wie es immer gerne dargestellt wird), kriminalisiert und zwar weniger durch aktive Handlung ihrereseits, als durch Unwissen und Ignoranz (Zypries: "Was ist nochmal ein Browser?") einer politischen Führung, die sich mal wieder von ihrer Aufgabe als Volksvertretung entfernt hat.

     

    Sowas ist einfach nur zu verachten und verwunderlich, gerade, wenn man von Seiten der Politik hört, dass die Gefahr der Abstumpfung durch Spiele erwiesen sei, wobei dies durch ebensoviele Studien belegt, wie widerlegt wird.

  • S
    Stean

    Bleibt die Frage, wie sich denn nun ein 'Killerspiel' genau definiert? Angedeutete, visualisierte Tötungshandlungen sind Bestandteil der Mehrzahl aller Spiele, ob nun am PC oder auch anderswo: Die Politiker, die diese Art von Spielen verbieten wollen, haben in ihrer Kindheit und Jugend nie 'Räuber und Gendarm', 'Cowboy und Indianer' oder gar 'Mensch ärgere dich nicht' oder 'Schach' gespielt? Vielleicht sogar - weniger verfremdet - mit einer Zwille oder ähnlichem auf einen Menschen gezielt oder gar 'geschossen'? Diskutieren wir tatsächlich über die Form des Spiels oder über vielleicht doch nur über das Medium, auf dem es ausgetragen wird?

  • R
    reed

    der undifferenzierte umgang mit der materie von seiten der politik ist ja schon schlimm genug...aber müsst ihr den begriff "killerspiele" auch noch so kritiklos übernehmen?

  • T
    TjDiamond

    das finde ich äußerst spannend.

     

    so langsam scheint den regierenden klar zu werden,

    dass sich kein normaler jugendlicher noch in einen

    realen krieg schicken lässt, wenn er zuhause 3-4

    stunden virtuell geballert hat. mit wem also soll man dann die kriege der zukunft führen?

     

    wer seinen "natürlich kampftrieb", oder wie man das auch immer nennen will, virtuell abbaut, lässt sich wohl kaum noch dazu bewegen, real in

    den krieg zu ziehen. da haben die herrschenden dann ein dickes problem, wenn sie mal wieder jemanden brauchen, der ihre probleme mit gewalt

    lösen soll.

     

    biite macht das in zukunft selbst, wir haben keine zeit für eure verdammten kämpfe um geld und

    macht, wir spielen "egoshooter"!!!!!

     

    aber herr schäuble, keine angst, wenn ich das nächste mal pause mache, um zu pinkeln, nehm ich mir die zeit, und rolle sie persönlich an die front! schönen tag noch......................

  • V
    vic

    Wieder einen Haken geschlagen um das eigentlich Notwendige:

    Waffen in Privathaushalten absolut zu verbieten.

    Außer für Gewalttaten werden sie da nämlich nicht benötigt.

  • D
    dixi

    "Durch Toilettenanlagen sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt", sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) zu Welt Online. "Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Einrichtungen beschäftigt." Er forderte den Bundestag auf, das Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Sitztoiletten und Pissoirs noch vor der Bundestagswahl zu ermöglichen.

  • M
    maxi

    Wenn man sich das anschaut wie die da treten, sollte man solche Spiele verbieten. Oder is das eine Alternative?

     

    http://tinyurl.com/q4a2t9

  • P
    Patrick

    Wie verlogen das ist!

     

    "Hemmschwelle zur Gewalt senken"?

     

    Wann wird denn dann bitte endlich der Wehrdienst und die Ausbildung an der Waffe verboten?

  • IN
    Ihr Name Anonymus

    Ich kann nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte.

     

    Es ist immer wieder die gleiche Sch**ße, seit Jahren schon. Als fleißiger heise- und golem-Leser gehen mir die Politiker seit geraumer Zeit mit ihrem Verbotsblödsinn auf die Nerven. Wenn es doch nur so einfach wäre! Ich schlage schon seit Jahren vor, schlechte Politik einfach zu verbieten, dann hätten wir auch kein Haushaltsloch, Mangelwirtschaft und Politikverdrossenheit. Schlechte Politik einfach verbieten und alles wäre gut. Wenn der Irrsinn noch lange so weiter geht reiche ich bald eine Petition ein...

     

    Aber vor ein paar Tagen bin ich bei spiegel-online auf einen Text gestoßen, der mir das Problem, dass ich mit den Politikern habe (und sie offensichtlich mit uns) verständlich machte.

     

    Unter der Überschrift "Die Generation C64 schlägt zurück"

     

    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,628017,00.html

    analysiert Christian Stöckler m.E. recht treffend, dass es sich bei den Konflikten um Netzsperren & Co um einen Generationenkonflikt handelt. Und in der Tat, ich kenne auch persönlich solche "Internetausdrucker" und ich habe mir wochenlang den Mund fusselig geredet, um ihnen verständlich zu machen, warum man in Foren legitimer Weise auch Sachverhalte finden muss (Demokratie!), die politisch nicht immer erwünscht sind. Und dass man nicht einfach alles unliebsame zensieren kann. Aber Lebenserfahrung und Weisheit des Alters schlagen ja bekanntlich alles, und als noch nicht etablierter Anfangdreißiger hat man gegen das Gewicht von 50 oder 70 Lebensjahren keine Chance. Wenn diese - man muss es wirklich sagen - PhilisterInnen sich was in den Kopf setzen, dann ist es Wirklichkeit, dann funktionieren ihre Lösungen der Probleme. Dass Ihre Rezepte seit 20 Jahren abgelaufen sind, sehen sie nicht, ganz im Gegenteil werfen sie uns mangelndes Engagement, Duckmäusertum oder Schlimmeres vor, vgl. Ursula von den Laien.

     

    Ich bin Mitglied einer etablierten Partei, aber ich werde die nächsten Wahlen sicherlich nicht meine Partei wählen. Dieses Mal geht meine Stimme an die Piraten. Auch wenn Sie nur ein Thema haben, es ist zu wichtig, um es Dilettanten zu überlassen.

     

    Freiheit statt Zensur!

    Strafverfolgung statt Stoppschild!

    Pädagogik statt sinnloser Kriminalisierung!

    Bei legalem Besitz Recht auf Sicherheitskopie!

     

    Wählt Piraten!

  • S
    Sikasuu

    Ich bin auch ein KILLER!

    .

    Ich halte es nicht mehr aus! Ich muss es endlich loswerden.

     

    Ich habe (im zarten Alter von 6-14) fast alle meine Freunde ermordet.

    .

    Mit Pistole, Gewehr, Pfeil und Bogen,..... und ,ich kann es fast nicht sagen, viele BRUTAL mit dem Gummidolch scalpiert!

    .

    Ich bin ein Killer! Diese Gewaltspiele, verursacht durch die schlimmen Bücher von Karl May, Gerstäcker usw. .... haben mich unfähig zum normalen mitmenschlichen Gemeinschafts-Leben gemacht.

    .

    Ich habe Staatbügerpflichten nicht mehr wahrgenommen (Bundeswehr), bekam eine Brechreiz wenn ich den berechtigten Einsatz von Gewalt gegen langhaarige Systemveränderen mit ansehen musste (Berlin), bekomme heute noch ein das "Zittern" wenn ich an einer Zeitung mit großem ROTEM 4 Buchstaben-Titel vorbeigehen muss.

    .

    Liebe Innenminister sehr geehrter HERR Schäuble, helft mir, bevor ich mit mit dem Ruf:" Schäuble, Schäuble gib mir meinen Paint-ball wieder! in meinen Kugelschreiber stürze und in einem Lachkrampf verscheide.

     

    Gruss

    Sikasuu

     

    Nachsatz:

    Welcher Schützenbruder lässt mich mit seinen Großkaliber-Waffen üben, damit ich mein Trauma beherschen kann!

  • KF
    Killerspielespielender Familienvater

    Liebe inkompetente Innnenminister, ich weiß nicht, was Ihr fresst oder raucht, aber Computerspiele haben wissenschaftlich erwiesen nichts mit Amokläufen zu tun.

    Wenn es tatsächlich so wäre, müsste es jeden Tag mehrmals Amokläufe in Schulen und anderswo geben, de facto passiert aber nichts.

    Dieses Geheuchel geht mir, als 34-jährigem mit 20 Jahren "Killerspiel"-Erfahrung langsam aber sicher auf den Zeiger, ich werde mich durch mein Hobby nicht von Euch faschistoiden Nieten kriminalisieren lassen.

    Und wenn es eine Instanz gibt, die verboten werden sollte, weil sie desensibilisiert und das Töten lehrt, dann ist es die BUNDESWEHR.

    Ihr Heuchler, Deutschland ist der weltweit 3. größte WAFFENEXPORTEUR, d.h. mit toitschen Waffen werden irgendwo auf diesem verkommenen Planeten Menschen massakriert. Fangt also dort an, und lasst den Bürger endlich in Ruhe mit eurem Terrorgewäsch, den Rechtsbeschneidungen und dem PERMANENTEN VERFASSUNGSBRUCH (Wer will die BW im Inneren einesetzen? - SSchäuble und seine SSpeichellecker)!

  • M
    Müll

    So ein Blödsinn habe ich selten gelesen.Es spielen sicher 90% aller männlichen Jugendlichen (bei Mädchen habe ich keine Ahnung, wahrscheinlich deutlich weniger) regelmäßig solche Spiele. Das war schon bei mir vor 15 Jahern so (Doom, Doom2, Wolfenstein...). Es haben um die Hälfte bis dreiviertel meiner Klassenkameraden gespielt. Einer durfte von den Eltern aus nicht und die anderen hatten keine Computer. Damals hat man die Spiele von irgendwem bekommen. Woher sie der Kumpel hatte, weiß ich nicht. Ich kam an die Spiele ohne mich dafür anstrengen zu müssem... Nun haben wir Internet. Wenn es das nicht viel einfacher macht an solche Spiele zu kommen, weiß ich auch nicht...

    Ein Verbot wird nichts bringen.

  • H
    hans-peter

    ich habe schon als kind/jugendlicher solche "killerspiele" gespielt. damals wurden die wirklich harten gleich auf den index gesetzt, ich konnte sie trotzdem spielen. allerding sind diese spiele im vergleich zu den heutigen eher flauschig und putzig und sie stehen immernoch auf dem index. mir haben die spiele damals eher als ventil zur aggressions bewältigung gedient. ein verbot mach das ganze auch nicht besser, dann drehen die kiddys erst richtig am rad. man kommt immer irgendwie an kippen, alc und dann auch an "killerspiele". es sollte erstmal dafür gesort werden, das waffen für kinder unzugänglich sind, bzw. die herrschenden waffengesetzte sollten richtig durchgedrückt werden. verbieten bringt nix

  • M
    M.H.

    Mein Klassenlehrer zitierte meinen Vater mal zum Elterngespräch nur weil ich immer aussah wie eine Karre Mist und Napalm Death T-Shirts trug. Er war überzeugt ich sei ein Satanist...Gleiches Prinzip hier: Fehlalarm...Fehlende emotionale Intelligenz...einfach irgendwann hängen gebliebene, stark alternde Mnäner und Frauen...schade...sehr schade...

  • B
    Bundeshorst

    Zum Fasching bekommen wir als Kinder Plastikknarren, später schickt uns der stolze deutsche Papa fürs Vaterland zum Barras, Massenmediale Fehlinformationen und gezielte Dauerverblödung, große Schweinereien haben eine Lobby, Bürgerrechte werden eingeschränkt oder gar kriminalisiert, soziale Kälte gefördert, der Bürger ist transparent und steht unter Generalverdacht, die Aktionen der Akteure bleiben im Dunkeln -sie genießen nahezu Immunität, Mündigkeit endet an der Supermarktkasse, schier unerträglicher Leistungsdruck in den Schulen, Erpressung auf dem Arbeitsmarkt durch Hartz-reformen, Heucheln hat Hochkonjunktur (Friedenseinsatz ja klar..), ....

     

    Aber hey, die Computerspiele sind schuld!

    Paintball natürlich auch..

     

    Wird man von irgendeinem beamteten oder sonst irgendwie "höher" stehenden Menschen provoziert geht das klar, aber wehrt man sich dagegen, gibts sofort repressalien für den bösen aufrührer...

     

    Immer schön ablenken vom eigentlichen Problem.

    Wahrheit wird zensiert oder irgendwie anderweitig aus dem Karriereweg der Opportunisten gefegt.

    Eigentlich sind angesichts dieser Untermenschenbehandlungen, die sich die Bürger Tag für Tag gefallen lassen müssen die paar Amokläufer nicht erwähnenswert.

     

    Verbieten Verboten!

  • U
    Ulf

    Okay, nächste Woche verbieten die dann Fange-Spielen und Völkerball. Ist aber auch brutal.

  • B
    Bastian

    Die Tagesschau und der Tatort senken auch die "Hemmschwelle zur Gewalt". Wie lange dauert es noch, bis die beiden verboten werden?

  • D
    Dubidu

    Wie jetzt?! Und das 18 Jährige zum Wehrdienst herangezogen und zum töten ausgebildet werden um danach wieder in die zivile Gesellschaft entlassen zu werden bleibt ohne Konsequenzen? Schützenvereine dürfen weiterballern?

    Zu dieser Logik unserer Politiker hatte ich mal ein netten Spruch gelesen: "90% aller Amokläufer haben in den 24 Stunden vor der Tat Brot gegessen. Also verbietet Brot!"

  • A
    Anamnesis

    Einmal abgesehen von den wirklichkeitsfernen Forderungen der Innenminister, die höchst wahrscheinlich noch nie ein Computerspiel von Weitem gesehen haben und auch ansonsten keine Ahnung von der Thematik haben, weshalb es ihnen um so leichter fällt ihre populistischen Forderungen in die Welt hinauszuposaunen, ist es ein Skandal, dass sich unser paranoider Bundesinnenminister immer noch nicht dazu durchringen kann, die Uiguren aus Guantanamo in Deutschland aufzunehmen!

  • L
    Logan

    Na, ich hoffe das sie dann das selbe auch auf TV, Film etc. anwenden. Herr der RInge und so.

    Ja, und nicht vergessen Armeen zu verbieten - das wäre doch tatsächlich mal ein schönes Verbot.

  • AN
    Arno Nym

    Ich will ein Innenministerverbot. Die reden immer nur von Verbieten, hetzen die Leute auf und erreichen am Ende gar nichts. Wenn sich Jugendliche womöglich sogar Innenminister zum Vorbild nehmen, so kann damit nur Destruentenpunk im Krawattenoutfit herauskommen. Und das ist sicher nicht gut für die Kids.

  • DS
    Dr. Schreck

    Kruzifixe müssen auch endlich weg: Da rinnt dem Jesukindlein das Blut aus allen Öffnungen, Nägel in Händen und Füßen - wenn DAS in einem "Killerspiel" vorkäme...

     

    Und was meine Hemmschwelle zur Gewalt senkt, ist die tagtäglich erlebbare Dummheit und Weltferne der Politiker. Vielleicht sollte man Nachrichten und Zeitungen auch verbieten. Und jeder darf nur noch "Tele Tubbies" sehen.

     

    Morlocks, übernehmen Sie!

  • D
    Dagobert

    Die meisten Leichen werden im Fernsehen produziert, im privaten vor allem, mittlerweile auch im staatlichen. Zu DDR-Zeiten kam die TV-Serie "110" noch mit relativ harmlosen Verbrechen aus und war trotzdem spannend und sozialkritisch.

    Jetzt geht es anscheindend nicht mehr ohne Blut.

     

    Dass Blut-TV Schule macht, auch in Winnenden, ist kein Wunder.

     

    Es wäre also viel zu verbieten, wenn es überhaupt was nützt.

     

    Schon Homers "Ilias" (sozusagen das Fernsehen der Antike, vom Bänkelsänger vorgetragen, der von Dorf zu Dorf zog) war voller blutiger "action".

  • G
    gibtsnet

    sonntag ist eu wahl... überlegt wo ihr das kreuz macht...

  • DT
    down to nothing

    COMPUTERspiele! verbieten und mehr und mehr Ausländerfeindlich werden, mehr kann dieser Staat nicht bieten!? Denn erst kündigt Merkel an "im Kampf gegen den Rechtextremismus nicht nachzulassen!" macht dann aber einen auf beste Freunde mit Berlusconi, dessen Partei ja nicht viel mehr ist als RECHTSradikal! Aber nein man befasse sich ja lieber mit jedem nur erdenklichen Verbot. Gratulation viel mehr sinken kann dieser Staat dann nicht mehr.

  • D
    DEnKer

    Meiner Meinung nach sollten Killerspiele eher gefördert werden, denn jeder der mal Counter-Strike gespielt hat, weisst, dass man durch das Spielen jede Art von Stress, sei es Aggressionen oder sonst was, durch das Spielen verlieren kann.

     

    Die POLITIKER sollten sich wirklich mal schämen, ist Deutschland schon so sehr tief gesunken?

     

    Die Amokläufe, die Gewalt, der Elend ist zurückzuführen auf unsere mieserable Politik, die sich nicht mit dem Auslöser der heutigen Probleme beschäftigen will.

     

    Wie wärs denn mit, KOSTENLOSEN BÜCHERN in der Schule, oder allg. besser, gelaunte Lehrern die mehr verdienen würden und dann auch SPASS dran haben etwas Ihren Schülern beizubringen!

     

    Jetzt mal ohne Witz, ist es nicht peinlich in einem angeblich so modernen Land zuleben, doch trotzdem sich der Armut und dem Elend von Tag zu Tag zu nähern, und das obwohl wir zu den TOP Wirtschaftsländern gehören?!?!?

     

    Was für eine Demokratie haben wir denn?

    Darf ich als Politiker kandidieren?

    Und wenn Ja, von wo soll ich denn die ganzen Werbematerialien bekommen, denn ohne Geld kann man nicht Aufsehen bekommen, und wenn man nicht bekannt ist, dann wird man auch nicht gewählt, und wenn du also von Anfang an weisst, dass du ohne Marketing, sei es Lügen auf Plakten oder Medienpropaganda oder wie auch immer nicht gewählt werden kannst...

    Dann ist es doch nicht wirklich eine DEMOKRATIE...

    wenn von Anfang an nur die gewählt werden können die oben ihre Kontakte bzw. Beziehungen haben und Geld keine Rolle spielt, wie soll dann ein normaler Mensch mit guten Absichten für die Menschen in diesem Land denn noch gewählt werden ???

     

    Fragen über Fragen...doch erstmal schön die Killerspiele verbieten lassen....dadurch wird Deutschland sicher aus der Finanzkriese kommen und definitiv bekommt Deutschland dadurch weniger Arbeitslose und erst recht natürlich weniger GEwalt ... SCHÖN WÄRS ;)

     

     

    BRD R.I.P.

  • G
    gullideckel

    Joah da weiß man ja direkt was man am Sonntag auf keinen wählen sollte. Das diese dummen Menschen nochmal dieses Fass auf machen?! Selbst schuld!!! Immer weiter so...und die Generation C64 wird euch langsam aber stetig in die Schranken weisen!

  • M
    Martin

    Nach einem Killerspiel-Verbot wird die Anzahl der Amokläufe sprunghaft ansteigen, weil sich die kaputten Kids dann nicht mehr in der virtuellen Welt abreagieren können. Naja, so kommen sie wenigstens mal an die frische Luft und weg von ihren PC-Kisten.

  • ID
    Irgen Dwer

    Irgendwie wird man den eindruck nicht los, daß sich amateurhafter aktionismus unter politikern ausbreitet.Ego-Shooter verbieten wollen, ist keine lösung für emotional unterentwickelte menschen, die gewaltverbrechen verüben. Somit zeigt sich letztendlich die unfähigkeit unserer eliten, mit problemen konstruktiv umzugehen.

  • PM
    Peter Müller

    Was für ein Zitat: "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist".

     

    Wenn man das noch etwas verschärft: "bei denen (ein wesentlicher) ´der einzige´ Bestandteil der Spielhandlung (die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten) ´reale´ Tötungshandlungen oder andere(n) grausame(n) oder sonst unmenschliche(n) Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist".

    Warum wird das Fechten nicht verboten? ;-)

  • O
    Omna

    Natürlch soll der verirrrte Geist gestoppt werden. Das Aufdämmern des Wissens um den Tod versetzt den Menschen in viele gestörte 'Reaktionen. Man führt nur noch "Kampf gegen", ohne sich nur ansatzweise mit dem auseinnanderzusetzen was 100 % eintritt, nähmlich, der TOD. Mit der Nebenwirkung dieser Arzenei schlagen wir uns herum, ohne zu wiessen mit was wir uns jetzt tatsächlich beschäftigen.Stirb,bevor du stirbst, und dann fang an endlich an zu leben.

  • N
    nyck

    Als Gamer aus der C64 Generation fühle ich mich völligst unverstanden und rein überhaupt gar nicht von den Herren Innenministern repräsentiert. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es hier um rein populistische Maßnahmen und nicht um eine sachliche Auseinandersetzung mit den Themen geht. Äusserst frustrierend.

     

    Ich gehe jetzt erst einmal in mein Zimmerchen und töte Pixel, so lange ich das noch darf…

  • G
    Gott

    Das zeigt doch wieder nur, dass die 5 Parteien die gerade im Bundestag sitzen keine Ahnung von der Realität haben und sich die ganze Zeit nur Wahlkampfpropaganda für andere Leute ausdenken die auch keine Ahnung haben.

     

    Bin mal gespannt, ob die Piraten in Deutschland auch genug Stimmen bekommen um ins Parlament einzuziehen. Meine haben sie schon.

  • BE
    Brady Eklund

    Spass soll auch verboten werden. Wie viele Menschen spielen diese "Killerspielen"? Wie viele Menschen amoklaufen gehen? Wie viele Menschen sterben durch Amoklaufen? Wie viele Menschen sterben durch Alkohol? Gibt's noch Freiheit in Deutschland?

  • V
    V.A.

    Es ist immer einfach, irgendwas zu verbieten, wovon die Leute nicht die geringste Ahnung haben. So zum Beispiel Paintball oder "Killerspiele".

    Und welche Konsequenz wird aus der Tatsache gezogen, dass JEDER Amokläufer einen Schützenverein-Hintergrund hatte (man beachte, dass im Schützenverein wirklich geschossen wird, also auch tatsächlich für den Amoklauf geübt werden kann)? Ein Waffenregister! Welch hervorragende Idee, die Waffen aus den Schützenvereinen mit denen später unbeteiligte erschossen werden, einfach mal zu registrieren.

    Zocker haben nun mal keine Lobby...

  • A
    Autsch

    Irgendwie fragt man sich doch dauerhaft, was die da eigentlich machen? Nichts.. Rein gar nichts. Verbote sind doch keine präventive Maßnahme! Vor allem nicht bei Spielen. Wenn es danach geht, können wir auch gleich alle alten Atari Games verbieten. Es gibt auch andere Umstände, außer Spiele und böse Musik, die dafür verantwortlich sind dass solche Taten geschehen. Sie sollten sich mal darüber Gedanken machen, dass es ein gesellschaftliches Problem sein könnte und über ihre Gesetzesideen endlich mal längerfristig nachdenken und nicht nur eine Legislaturperiode lang!

    Und was der gute Herr Schünemann da in den letzten Tagen alles für nichtargumentative Statements von sich gegeben hat ist doch unmöglich und so was vertritt das Volk.. Na danke!

  • V
    vic

    @ Stean

    Killerspieldefinition: Was hälst du von Moorhuhn?

    Eindeutig ein Killerspiel, oder nicht?

  • MG
    Max Goblin

    Ich kann diese verlogenen Debatten nicht mehr lesen. Einerseits gibt es eine gesellschaftlich akzeptierte Schützenvereinmentalität, in der Jugendliche relativ einfach an echte Waffen kommen können, ohne die ein Amoklauf überhaupt nicht praktisch durchführbar wäre, andererseits projiziert man in klassischer Sündenbockmentalität alles auf eine Spielart moderner Technologie und deren Nutzer oder harmlose Paintballspiele, die 95% der Entscheidungsträger nur vom Hörensagen kennen. Unglaublich, wieviel popularistische Inkompetenz sich da geballt zu tummeln scheint und wie einfach das anscheinend momentan durchsetzbar ist.

  • GW
    Gerd Walleberg

    Der Artikel verwendet den absichtlich falsche Assoziationen hervorrufenden Propagandabegriff bayerischer Nazi-Politiker ("Killerspiele"), gibt dieser Demagogie nicht nur eine Plakatfläche sondern setzt solche Begriffe nicht einmal in Anführungszeichen, von reflektierter Kritik ganz zu schweigen.

     

    Zusätzlich wird die Argumentationslinie der Zensurgegner gar nicht dargestellt, sondern nur eine desorientierte Frau beim Faseln über Laserlicht und Kreativität vorgeschoben, was man durchaus als böswillige Diffamierung der Zensurgegner werten kann.

     

    Nicht einmal die Evergreens wie das Verbot der Killertruppe "Bundeswehr" oder von Faschingspistolen, Indianerkostümen und Räuber-und-Gendarm wurde bemüht.

     

    6, SETZEN!

  • D
    Dukath

    Seit den 70ern sind im persönlichem Eigentum von Mördern und Serienmördern immer wieder Horrorfilme gefunden worden, die die Mörder angeblich sich vor den Taten mehrmals ansahen. Auch bei Amokläufern ist dies der Fall. Nun ist mir keine solch umfassende Maßnahme gegen Horrorfilme, wie gegenüber den sogenannten Ballerspielen bekannt.

    "Zocker haben nun mal keine Lobby", wie mein Vorredner schon schrieb. Filmeproduzenten schon.

     

    Dukath

  • MR
    Mauro R.

    Der erste Amoklauf nach einem Verbot von Spielen und Draußentest-Amokläufen wie Paintball o.ä. auf welch diese Schwammige definition zutrifft würde zeigen dass mit blinden und falschem Aktionismus, nichts zu erreichen ist. Diese Innenminister haben in ihrer Jugend bestimmt auch Räuber und Gendarm gespielt und kamen nicht auf die Idee gleich in ihrer Schule mit echten Waffen Menschen zu töten.

     

    Schwammige Definition:Töten von Menschen/Menschenähnlichen-Wesen Anno-Reihe (USK 6) World of Warcraft/Guild Wars (USK 12) oder The Elders Scroll 4: Oblivion (USK 12) würden ebenfalls darunter fallen, genau so wie die allseits bekannten Shooter.

  • PH
    Philip Hottewitzsch

    Das Problem ist vor allem, dass die Mitglieder von Schützenvereinen sich deutlich lautstärker artikulieren als die Spieler. Das sieht man schon daran, wie schnell die ganzen Verbots- und Einschränkungsdiskussionen um Schützenvereine und Waffenrecht wieder vorbei waren, während seit Erfurt PC-Spieler praktisch dauernd (mit kurzen Ruhephasen) in der Kritik stehen.

    Seht euch doch nur mal an, wie es in der Paintball-Sache war:

    angesprochen, aufgeregt, bis jetzt nichts passiert.

    Und (ich hoffe keinem Paintballer auf die Zehen zu treten) ich finde es ist ein Unterschied am PC auf ein Objekt zu schießen, das zwar menschenähnlich ist oder als Mensch dargestellt, lediglich aber nur aus Polygonen und Texturen besteht, oder ob man - ud wenn auch nur mit Farbe - auf andere, wirkliche Menschen schießt.

    Wenn dieses Verbot tatsächlich kommt, wird eine breite Schicht (der nciht nur Jugendliche angehören, wie es immer gerne dargestellt wird), kriminalisiert und zwar weniger durch aktive Handlung ihrereseits, als durch Unwissen und Ignoranz (Zypries: "Was ist nochmal ein Browser?") einer politischen Führung, die sich mal wieder von ihrer Aufgabe als Volksvertretung entfernt hat.

     

    Sowas ist einfach nur zu verachten und verwunderlich, gerade, wenn man von Seiten der Politik hört, dass die Gefahr der Abstumpfung durch Spiele erwiesen sei, wobei dies durch ebensoviele Studien belegt, wie widerlegt wird.

  • S
    Stean

    Bleibt die Frage, wie sich denn nun ein 'Killerspiel' genau definiert? Angedeutete, visualisierte Tötungshandlungen sind Bestandteil der Mehrzahl aller Spiele, ob nun am PC oder auch anderswo: Die Politiker, die diese Art von Spielen verbieten wollen, haben in ihrer Kindheit und Jugend nie 'Räuber und Gendarm', 'Cowboy und Indianer' oder gar 'Mensch ärgere dich nicht' oder 'Schach' gespielt? Vielleicht sogar - weniger verfremdet - mit einer Zwille oder ähnlichem auf einen Menschen gezielt oder gar 'geschossen'? Diskutieren wir tatsächlich über die Form des Spiels oder über vielleicht doch nur über das Medium, auf dem es ausgetragen wird?

  • R
    reed

    der undifferenzierte umgang mit der materie von seiten der politik ist ja schon schlimm genug...aber müsst ihr den begriff "killerspiele" auch noch so kritiklos übernehmen?

  • T
    TjDiamond

    das finde ich äußerst spannend.

     

    so langsam scheint den regierenden klar zu werden,

    dass sich kein normaler jugendlicher noch in einen

    realen krieg schicken lässt, wenn er zuhause 3-4

    stunden virtuell geballert hat. mit wem also soll man dann die kriege der zukunft führen?

     

    wer seinen "natürlich kampftrieb", oder wie man das auch immer nennen will, virtuell abbaut, lässt sich wohl kaum noch dazu bewegen, real in

    den krieg zu ziehen. da haben die herrschenden dann ein dickes problem, wenn sie mal wieder jemanden brauchen, der ihre probleme mit gewalt

    lösen soll.

     

    biite macht das in zukunft selbst, wir haben keine zeit für eure verdammten kämpfe um geld und

    macht, wir spielen "egoshooter"!!!!!

     

    aber herr schäuble, keine angst, wenn ich das nächste mal pause mache, um zu pinkeln, nehm ich mir die zeit, und rolle sie persönlich an die front! schönen tag noch......................

  • V
    vic

    Wieder einen Haken geschlagen um das eigentlich Notwendige:

    Waffen in Privathaushalten absolut zu verbieten.

    Außer für Gewalttaten werden sie da nämlich nicht benötigt.

  • D
    dixi

    "Durch Toilettenanlagen sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt", sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) zu Welt Online. "Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Einrichtungen beschäftigt." Er forderte den Bundestag auf, das Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Sitztoiletten und Pissoirs noch vor der Bundestagswahl zu ermöglichen.

  • M
    maxi

    Wenn man sich das anschaut wie die da treten, sollte man solche Spiele verbieten. Oder is das eine Alternative?

     

    http://tinyurl.com/q4a2t9

  • P
    Patrick

    Wie verlogen das ist!

     

    "Hemmschwelle zur Gewalt senken"?

     

    Wann wird denn dann bitte endlich der Wehrdienst und die Ausbildung an der Waffe verboten?

  • IN
    Ihr Name Anonymus

    Ich kann nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte.

     

    Es ist immer wieder die gleiche Sch**ße, seit Jahren schon. Als fleißiger heise- und golem-Leser gehen mir die Politiker seit geraumer Zeit mit ihrem Verbotsblödsinn auf die Nerven. Wenn es doch nur so einfach wäre! Ich schlage schon seit Jahren vor, schlechte Politik einfach zu verbieten, dann hätten wir auch kein Haushaltsloch, Mangelwirtschaft und Politikverdrossenheit. Schlechte Politik einfach verbieten und alles wäre gut. Wenn der Irrsinn noch lange so weiter geht reiche ich bald eine Petition ein...

     

    Aber vor ein paar Tagen bin ich bei spiegel-online auf einen Text gestoßen, der mir das Problem, dass ich mit den Politikern habe (und sie offensichtlich mit uns) verständlich machte.

     

    Unter der Überschrift "Die Generation C64 schlägt zurück"

     

    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,628017,00.html

    analysiert Christian Stöckler m.E. recht treffend, dass es sich bei den Konflikten um Netzsperren & Co um einen Generationenkonflikt handelt. Und in der Tat, ich kenne auch persönlich solche "Internetausdrucker" und ich habe mir wochenlang den Mund fusselig geredet, um ihnen verständlich zu machen, warum man in Foren legitimer Weise auch Sachverhalte finden muss (Demokratie!), die politisch nicht immer erwünscht sind. Und dass man nicht einfach alles unliebsame zensieren kann. Aber Lebenserfahrung und Weisheit des Alters schlagen ja bekanntlich alles, und als noch nicht etablierter Anfangdreißiger hat man gegen das Gewicht von 50 oder 70 Lebensjahren keine Chance. Wenn diese - man muss es wirklich sagen - PhilisterInnen sich was in den Kopf setzen, dann ist es Wirklichkeit, dann funktionieren ihre Lösungen der Probleme. Dass Ihre Rezepte seit 20 Jahren abgelaufen sind, sehen sie nicht, ganz im Gegenteil werfen sie uns mangelndes Engagement, Duckmäusertum oder Schlimmeres vor, vgl. Ursula von den Laien.

     

    Ich bin Mitglied einer etablierten Partei, aber ich werde die nächsten Wahlen sicherlich nicht meine Partei wählen. Dieses Mal geht meine Stimme an die Piraten. Auch wenn Sie nur ein Thema haben, es ist zu wichtig, um es Dilettanten zu überlassen.

     

    Freiheit statt Zensur!

    Strafverfolgung statt Stoppschild!

    Pädagogik statt sinnloser Kriminalisierung!

    Bei legalem Besitz Recht auf Sicherheitskopie!

     

    Wählt Piraten!

  • S
    Sikasuu

    Ich bin auch ein KILLER!

    .

    Ich halte es nicht mehr aus! Ich muss es endlich loswerden.

     

    Ich habe (im zarten Alter von 6-14) fast alle meine Freunde ermordet.

    .

    Mit Pistole, Gewehr, Pfeil und Bogen,..... und ,ich kann es fast nicht sagen, viele BRUTAL mit dem Gummidolch scalpiert!

    .

    Ich bin ein Killer! Diese Gewaltspiele, verursacht durch die schlimmen Bücher von Karl May, Gerstäcker usw. .... haben mich unfähig zum normalen mitmenschlichen Gemeinschafts-Leben gemacht.

    .

    Ich habe Staatbügerpflichten nicht mehr wahrgenommen (Bundeswehr), bekam eine Brechreiz wenn ich den berechtigten Einsatz von Gewalt gegen langhaarige Systemveränderen mit ansehen musste (Berlin), bekomme heute noch ein das "Zittern" wenn ich an einer Zeitung mit großem ROTEM 4 Buchstaben-Titel vorbeigehen muss.

    .

    Liebe Innenminister sehr geehrter HERR Schäuble, helft mir, bevor ich mit mit dem Ruf:" Schäuble, Schäuble gib mir meinen Paint-ball wieder! in meinen Kugelschreiber stürze und in einem Lachkrampf verscheide.

     

    Gruss

    Sikasuu

     

    Nachsatz:

    Welcher Schützenbruder lässt mich mit seinen Großkaliber-Waffen üben, damit ich mein Trauma beherschen kann!

  • KF
    Killerspielespielender Familienvater

    Liebe inkompetente Innnenminister, ich weiß nicht, was Ihr fresst oder raucht, aber Computerspiele haben wissenschaftlich erwiesen nichts mit Amokläufen zu tun.

    Wenn es tatsächlich so wäre, müsste es jeden Tag mehrmals Amokläufe in Schulen und anderswo geben, de facto passiert aber nichts.

    Dieses Geheuchel geht mir, als 34-jährigem mit 20 Jahren "Killerspiel"-Erfahrung langsam aber sicher auf den Zeiger, ich werde mich durch mein Hobby nicht von Euch faschistoiden Nieten kriminalisieren lassen.

    Und wenn es eine Instanz gibt, die verboten werden sollte, weil sie desensibilisiert und das Töten lehrt, dann ist es die BUNDESWEHR.

    Ihr Heuchler, Deutschland ist der weltweit 3. größte WAFFENEXPORTEUR, d.h. mit toitschen Waffen werden irgendwo auf diesem verkommenen Planeten Menschen massakriert. Fangt also dort an, und lasst den Bürger endlich in Ruhe mit eurem Terrorgewäsch, den Rechtsbeschneidungen und dem PERMANENTEN VERFASSUNGSBRUCH (Wer will die BW im Inneren einesetzen? - SSchäuble und seine SSpeichellecker)!

  • M
    Müll

    So ein Blödsinn habe ich selten gelesen.Es spielen sicher 90% aller männlichen Jugendlichen (bei Mädchen habe ich keine Ahnung, wahrscheinlich deutlich weniger) regelmäßig solche Spiele. Das war schon bei mir vor 15 Jahern so (Doom, Doom2, Wolfenstein...). Es haben um die Hälfte bis dreiviertel meiner Klassenkameraden gespielt. Einer durfte von den Eltern aus nicht und die anderen hatten keine Computer. Damals hat man die Spiele von irgendwem bekommen. Woher sie der Kumpel hatte, weiß ich nicht. Ich kam an die Spiele ohne mich dafür anstrengen zu müssem... Nun haben wir Internet. Wenn es das nicht viel einfacher macht an solche Spiele zu kommen, weiß ich auch nicht...

    Ein Verbot wird nichts bringen.

  • H
    hans-peter

    ich habe schon als kind/jugendlicher solche "killerspiele" gespielt. damals wurden die wirklich harten gleich auf den index gesetzt, ich konnte sie trotzdem spielen. allerding sind diese spiele im vergleich zu den heutigen eher flauschig und putzig und sie stehen immernoch auf dem index. mir haben die spiele damals eher als ventil zur aggressions bewältigung gedient. ein verbot mach das ganze auch nicht besser, dann drehen die kiddys erst richtig am rad. man kommt immer irgendwie an kippen, alc und dann auch an "killerspiele". es sollte erstmal dafür gesort werden, das waffen für kinder unzugänglich sind, bzw. die herrschenden waffengesetzte sollten richtig durchgedrückt werden. verbieten bringt nix

  • M
    M.H.

    Mein Klassenlehrer zitierte meinen Vater mal zum Elterngespräch nur weil ich immer aussah wie eine Karre Mist und Napalm Death T-Shirts trug. Er war überzeugt ich sei ein Satanist...Gleiches Prinzip hier: Fehlalarm...Fehlende emotionale Intelligenz...einfach irgendwann hängen gebliebene, stark alternde Mnäner und Frauen...schade...sehr schade...

  • B
    Bundeshorst

    Zum Fasching bekommen wir als Kinder Plastikknarren, später schickt uns der stolze deutsche Papa fürs Vaterland zum Barras, Massenmediale Fehlinformationen und gezielte Dauerverblödung, große Schweinereien haben eine Lobby, Bürgerrechte werden eingeschränkt oder gar kriminalisiert, soziale Kälte gefördert, der Bürger ist transparent und steht unter Generalverdacht, die Aktionen der Akteure bleiben im Dunkeln -sie genießen nahezu Immunität, Mündigkeit endet an der Supermarktkasse, schier unerträglicher Leistungsdruck in den Schulen, Erpressung auf dem Arbeitsmarkt durch Hartz-reformen, Heucheln hat Hochkonjunktur (Friedenseinsatz ja klar..), ....

     

    Aber hey, die Computerspiele sind schuld!

    Paintball natürlich auch..

     

    Wird man von irgendeinem beamteten oder sonst irgendwie "höher" stehenden Menschen provoziert geht das klar, aber wehrt man sich dagegen, gibts sofort repressalien für den bösen aufrührer...

     

    Immer schön ablenken vom eigentlichen Problem.

    Wahrheit wird zensiert oder irgendwie anderweitig aus dem Karriereweg der Opportunisten gefegt.

    Eigentlich sind angesichts dieser Untermenschenbehandlungen, die sich die Bürger Tag für Tag gefallen lassen müssen die paar Amokläufer nicht erwähnenswert.

     

    Verbieten Verboten!

  • U
    Ulf

    Okay, nächste Woche verbieten die dann Fange-Spielen und Völkerball. Ist aber auch brutal.

  • B
    Bastian

    Die Tagesschau und der Tatort senken auch die "Hemmschwelle zur Gewalt". Wie lange dauert es noch, bis die beiden verboten werden?

  • D
    Dubidu

    Wie jetzt?! Und das 18 Jährige zum Wehrdienst herangezogen und zum töten ausgebildet werden um danach wieder in die zivile Gesellschaft entlassen zu werden bleibt ohne Konsequenzen? Schützenvereine dürfen weiterballern?

    Zu dieser Logik unserer Politiker hatte ich mal ein netten Spruch gelesen: "90% aller Amokläufer haben in den 24 Stunden vor der Tat Brot gegessen. Also verbietet Brot!"

  • A
    Anamnesis

    Einmal abgesehen von den wirklichkeitsfernen Forderungen der Innenminister, die höchst wahrscheinlich noch nie ein Computerspiel von Weitem gesehen haben und auch ansonsten keine Ahnung von der Thematik haben, weshalb es ihnen um so leichter fällt ihre populistischen Forderungen in die Welt hinauszuposaunen, ist es ein Skandal, dass sich unser paranoider Bundesinnenminister immer noch nicht dazu durchringen kann, die Uiguren aus Guantanamo in Deutschland aufzunehmen!

  • L
    Logan

    Na, ich hoffe das sie dann das selbe auch auf TV, Film etc. anwenden. Herr der RInge und so.

    Ja, und nicht vergessen Armeen zu verbieten - das wäre doch tatsächlich mal ein schönes Verbot.

  • AN
    Arno Nym

    Ich will ein Innenministerverbot. Die reden immer nur von Verbieten, hetzen die Leute auf und erreichen am Ende gar nichts. Wenn sich Jugendliche womöglich sogar Innenminister zum Vorbild nehmen, so kann damit nur Destruentenpunk im Krawattenoutfit herauskommen. Und das ist sicher nicht gut für die Kids.

  • DS
    Dr. Schreck

    Kruzifixe müssen auch endlich weg: Da rinnt dem Jesukindlein das Blut aus allen Öffnungen, Nägel in Händen und Füßen - wenn DAS in einem "Killerspiel" vorkäme...

     

    Und was meine Hemmschwelle zur Gewalt senkt, ist die tagtäglich erlebbare Dummheit und Weltferne der Politiker. Vielleicht sollte man Nachrichten und Zeitungen auch verbieten. Und jeder darf nur noch "Tele Tubbies" sehen.

     

    Morlocks, übernehmen Sie!

  • D
    Dagobert

    Die meisten Leichen werden im Fernsehen produziert, im privaten vor allem, mittlerweile auch im staatlichen. Zu DDR-Zeiten kam die TV-Serie "110" noch mit relativ harmlosen Verbrechen aus und war trotzdem spannend und sozialkritisch.

    Jetzt geht es anscheindend nicht mehr ohne Blut.

     

    Dass Blut-TV Schule macht, auch in Winnenden, ist kein Wunder.

     

    Es wäre also viel zu verbieten, wenn es überhaupt was nützt.

     

    Schon Homers "Ilias" (sozusagen das Fernsehen der Antike, vom Bänkelsänger vorgetragen, der von Dorf zu Dorf zog) war voller blutiger "action".

  • G
    gibtsnet

    sonntag ist eu wahl... überlegt wo ihr das kreuz macht...

  • DT
    down to nothing

    COMPUTERspiele! verbieten und mehr und mehr Ausländerfeindlich werden, mehr kann dieser Staat nicht bieten!? Denn erst kündigt Merkel an "im Kampf gegen den Rechtextremismus nicht nachzulassen!" macht dann aber einen auf beste Freunde mit Berlusconi, dessen Partei ja nicht viel mehr ist als RECHTSradikal! Aber nein man befasse sich ja lieber mit jedem nur erdenklichen Verbot. Gratulation viel mehr sinken kann dieser Staat dann nicht mehr.

  • D
    DEnKer

    Meiner Meinung nach sollten Killerspiele eher gefördert werden, denn jeder der mal Counter-Strike gespielt hat, weisst, dass man durch das Spielen jede Art von Stress, sei es Aggressionen oder sonst was, durch das Spielen verlieren kann.

     

    Die POLITIKER sollten sich wirklich mal schämen, ist Deutschland schon so sehr tief gesunken?

     

    Die Amokläufe, die Gewalt, der Elend ist zurückzuführen auf unsere mieserable Politik, die sich nicht mit dem Auslöser der heutigen Probleme beschäftigen will.

     

    Wie wärs denn mit, KOSTENLOSEN BÜCHERN in der Schule, oder allg. besser, gelaunte Lehrern die mehr verdienen würden und dann auch SPASS dran haben etwas Ihren Schülern beizubringen!

     

    Jetzt mal ohne Witz, ist es nicht peinlich in einem angeblich so modernen Land zuleben, doch trotzdem sich der Armut und dem Elend von Tag zu Tag zu nähern, und das obwohl wir zu den TOP Wirtschaftsländern gehören?!?!?

     

    Was für eine Demokratie haben wir denn?

    Darf ich als Politiker kandidieren?

    Und wenn Ja, von wo soll ich denn die ganzen Werbematerialien bekommen, denn ohne Geld kann man nicht Aufsehen bekommen, und wenn man nicht bekannt ist, dann wird man auch nicht gewählt, und wenn du also von Anfang an weisst, dass du ohne Marketing, sei es Lügen auf Plakten oder Medienpropaganda oder wie auch immer nicht gewählt werden kannst...

    Dann ist es doch nicht wirklich eine DEMOKRATIE...

    wenn von Anfang an nur die gewählt werden können die oben ihre Kontakte bzw. Beziehungen haben und Geld keine Rolle spielt, wie soll dann ein normaler Mensch mit guten Absichten für die Menschen in diesem Land denn noch gewählt werden ???

     

    Fragen über Fragen...doch erstmal schön die Killerspiele verbieten lassen....dadurch wird Deutschland sicher aus der Finanzkriese kommen und definitiv bekommt Deutschland dadurch weniger Arbeitslose und erst recht natürlich weniger GEwalt ... SCHÖN WÄRS ;)

     

     

    BRD R.I.P.

  • G
    gullideckel

    Joah da weiß man ja direkt was man am Sonntag auf keinen wählen sollte. Das diese dummen Menschen nochmal dieses Fass auf machen?! Selbst schuld!!! Immer weiter so...und die Generation C64 wird euch langsam aber stetig in die Schranken weisen!

  • M
    Martin

    Nach einem Killerspiel-Verbot wird die Anzahl der Amokläufe sprunghaft ansteigen, weil sich die kaputten Kids dann nicht mehr in der virtuellen Welt abreagieren können. Naja, so kommen sie wenigstens mal an die frische Luft und weg von ihren PC-Kisten.

  • ID
    Irgen Dwer

    Irgendwie wird man den eindruck nicht los, daß sich amateurhafter aktionismus unter politikern ausbreitet.Ego-Shooter verbieten wollen, ist keine lösung für emotional unterentwickelte menschen, die gewaltverbrechen verüben. Somit zeigt sich letztendlich die unfähigkeit unserer eliten, mit problemen konstruktiv umzugehen.

  • PM
    Peter Müller

    Was für ein Zitat: "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist".

     

    Wenn man das noch etwas verschärft: "bei denen (ein wesentlicher) ´der einzige´ Bestandteil der Spielhandlung (die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten) ´reale´ Tötungshandlungen oder andere(n) grausame(n) oder sonst unmenschliche(n) Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist".

    Warum wird das Fechten nicht verboten? ;-)

  • O
    Omna

    Natürlch soll der verirrrte Geist gestoppt werden. Das Aufdämmern des Wissens um den Tod versetzt den Menschen in viele gestörte 'Reaktionen. Man führt nur noch "Kampf gegen", ohne sich nur ansatzweise mit dem auseinnanderzusetzen was 100 % eintritt, nähmlich, der TOD. Mit der Nebenwirkung dieser Arzenei schlagen wir uns herum, ohne zu wiessen mit was wir uns jetzt tatsächlich beschäftigen.Stirb,bevor du stirbst, und dann fang an endlich an zu leben.

  • N
    nyck

    Als Gamer aus der C64 Generation fühle ich mich völligst unverstanden und rein überhaupt gar nicht von den Herren Innenministern repräsentiert. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es hier um rein populistische Maßnahmen und nicht um eine sachliche Auseinandersetzung mit den Themen geht. Äusserst frustrierend.

     

    Ich gehe jetzt erst einmal in mein Zimmerchen und töte Pixel, so lange ich das noch darf…

  • G
    Gott

    Das zeigt doch wieder nur, dass die 5 Parteien die gerade im Bundestag sitzen keine Ahnung von der Realität haben und sich die ganze Zeit nur Wahlkampfpropaganda für andere Leute ausdenken die auch keine Ahnung haben.

     

    Bin mal gespannt, ob die Piraten in Deutschland auch genug Stimmen bekommen um ins Parlament einzuziehen. Meine haben sie schon.

  • BE
    Brady Eklund

    Spass soll auch verboten werden. Wie viele Menschen spielen diese "Killerspielen"? Wie viele Menschen amoklaufen gehen? Wie viele Menschen sterben durch Amoklaufen? Wie viele Menschen sterben durch Alkohol? Gibt's noch Freiheit in Deutschland?

  • V
    V.A.

    Es ist immer einfach, irgendwas zu verbieten, wovon die Leute nicht die geringste Ahnung haben. So zum Beispiel Paintball oder "Killerspiele".

    Und welche Konsequenz wird aus der Tatsache gezogen, dass JEDER Amokläufer einen Schützenverein-Hintergrund hatte (man beachte, dass im Schützenverein wirklich geschossen wird, also auch tatsächlich für den Amoklauf geübt werden kann)? Ein Waffenregister! Welch hervorragende Idee, die Waffen aus den Schützenvereinen mit denen später unbeteiligte erschossen werden, einfach mal zu registrieren.

    Zocker haben nun mal keine Lobby...

  • A
    Autsch

    Irgendwie fragt man sich doch dauerhaft, was die da eigentlich machen? Nichts.. Rein gar nichts. Verbote sind doch keine präventive Maßnahme! Vor allem nicht bei Spielen. Wenn es danach geht, können wir auch gleich alle alten Atari Games verbieten. Es gibt auch andere Umstände, außer Spiele und böse Musik, die dafür verantwortlich sind dass solche Taten geschehen. Sie sollten sich mal darüber Gedanken machen, dass es ein gesellschaftliches Problem sein könnte und über ihre Gesetzesideen endlich mal längerfristig nachdenken und nicht nur eine Legislaturperiode lang!

    Und was der gute Herr Schünemann da in den letzten Tagen alles für nichtargumentative Statements von sich gegeben hat ist doch unmöglich und so was vertritt das Volk.. Na danke!

  • V
    vic

    @ Stean

    Killerspieldefinition: Was hälst du von Moorhuhn?

    Eindeutig ein Killerspiel, oder nicht?

  • MG
    Max Goblin

    Ich kann diese verlogenen Debatten nicht mehr lesen. Einerseits gibt es eine gesellschaftlich akzeptierte Schützenvereinmentalität, in der Jugendliche relativ einfach an echte Waffen kommen können, ohne die ein Amoklauf überhaupt nicht praktisch durchführbar wäre, andererseits projiziert man in klassischer Sündenbockmentalität alles auf eine Spielart moderner Technologie und deren Nutzer oder harmlose Paintballspiele, die 95% der Entscheidungsträger nur vom Hörensagen kennen. Unglaublich, wieviel popularistische Inkompetenz sich da geballt zu tummeln scheint und wie einfach das anscheinend momentan durchsetzbar ist.

  • GW
    Gerd Walleberg

    Der Artikel verwendet den absichtlich falsche Assoziationen hervorrufenden Propagandabegriff bayerischer Nazi-Politiker ("Killerspiele"), gibt dieser Demagogie nicht nur eine Plakatfläche sondern setzt solche Begriffe nicht einmal in Anführungszeichen, von reflektierter Kritik ganz zu schweigen.

     

    Zusätzlich wird die Argumentationslinie der Zensurgegner gar nicht dargestellt, sondern nur eine desorientierte Frau beim Faseln über Laserlicht und Kreativität vorgeschoben, was man durchaus als böswillige Diffamierung der Zensurgegner werten kann.

     

    Nicht einmal die Evergreens wie das Verbot der Killertruppe "Bundeswehr" oder von Faschingspistolen, Indianerkostümen und Räuber-und-Gendarm wurde bemüht.

     

    6, SETZEN!

  • D
    Dukath

    Seit den 70ern sind im persönlichem Eigentum von Mördern und Serienmördern immer wieder Horrorfilme gefunden worden, die die Mörder angeblich sich vor den Taten mehrmals ansahen. Auch bei Amokläufern ist dies der Fall. Nun ist mir keine solch umfassende Maßnahme gegen Horrorfilme, wie gegenüber den sogenannten Ballerspielen bekannt.

    "Zocker haben nun mal keine Lobby", wie mein Vorredner schon schrieb. Filmeproduzenten schon.

     

    Dukath

  • MR
    Mauro R.

    Der erste Amoklauf nach einem Verbot von Spielen und Draußentest-Amokläufen wie Paintball o.ä. auf welch diese Schwammige definition zutrifft würde zeigen dass mit blinden und falschem Aktionismus, nichts zu erreichen ist. Diese Innenminister haben in ihrer Jugend bestimmt auch Räuber und Gendarm gespielt und kamen nicht auf die Idee gleich in ihrer Schule mit echten Waffen Menschen zu töten.

     

    Schwammige Definition:Töten von Menschen/Menschenähnlichen-Wesen Anno-Reihe (USK 6) World of Warcraft/Guild Wars (USK 12) oder The Elders Scroll 4: Oblivion (USK 12) würden ebenfalls darunter fallen, genau so wie die allseits bekannten Shooter.

  • PH
    Philip Hottewitzsch

    Das Problem ist vor allem, dass die Mitglieder von Schützenvereinen sich deutlich lautstärker artikulieren als die Spieler. Das sieht man schon daran, wie schnell die ganzen Verbots- und Einschränkungsdiskussionen um Schützenvereine und Waffenrecht wieder vorbei waren, während seit Erfurt PC-Spieler praktisch dauernd (mit kurzen Ruhephasen) in der Kritik stehen.

    Seht euch doch nur mal an, wie es in der Paintball-Sache war:

    angesprochen, aufgeregt, bis jetzt nichts passiert.

    Und (ich hoffe keinem Paintballer auf die Zehen zu treten) ich finde es ist ein Unterschied am PC auf ein Objekt zu schießen, das zwar menschenähnlich ist oder als Mensch dargestellt, lediglich aber nur aus Polygonen und Texturen besteht, oder ob man - ud wenn auch nur mit Farbe - auf andere, wirkliche Menschen schießt.

    Wenn dieses Verbot tatsächlich kommt, wird eine breite Schicht (der nciht nur Jugendliche angehören, wie es immer gerne dargestellt wird), kriminalisiert und zwar weniger durch aktive Handlung ihrereseits, als durch Unwissen und Ignoranz (Zypries: "Was ist nochmal ein Browser?") einer politischen Führung, die sich mal wieder von ihrer Aufgabe als Volksvertretung entfernt hat.

     

    Sowas ist einfach nur zu verachten und verwunderlich, gerade, wenn man von Seiten der Politik hört, dass die Gefahr der Abstumpfung durch Spiele erwiesen sei, wobei dies durch ebensoviele Studien belegt, wie widerlegt wird.

  • S
    Stean

    Bleibt die Frage, wie sich denn nun ein 'Killerspiel' genau definiert? Angedeutete, visualisierte Tötungshandlungen sind Bestandteil der Mehrzahl aller Spiele, ob nun am PC oder auch anderswo: Die Politiker, die diese Art von Spielen verbieten wollen, haben in ihrer Kindheit und Jugend nie 'Räuber und Gendarm', 'Cowboy und Indianer' oder gar 'Mensch ärgere dich nicht' oder 'Schach' gespielt? Vielleicht sogar - weniger verfremdet - mit einer Zwille oder ähnlichem auf einen Menschen gezielt oder gar 'geschossen'? Diskutieren wir tatsächlich über die Form des Spiels oder über vielleicht doch nur über das Medium, auf dem es ausgetragen wird?

  • R
    reed

    der undifferenzierte umgang mit der materie von seiten der politik ist ja schon schlimm genug...aber müsst ihr den begriff "killerspiele" auch noch so kritiklos übernehmen?

  • T
    TjDiamond

    das finde ich äußerst spannend.

     

    so langsam scheint den regierenden klar zu werden,

    dass sich kein normaler jugendlicher noch in einen

    realen krieg schicken lässt, wenn er zuhause 3-4

    stunden virtuell geballert hat. mit wem also soll man dann die kriege der zukunft führen?

     

    wer seinen "natürlich kampftrieb", oder wie man das auch immer nennen will, virtuell abbaut, lässt sich wohl kaum noch dazu bewegen, real in

    den krieg zu ziehen. da haben die herrschenden dann ein dickes problem, wenn sie mal wieder jemanden brauchen, der ihre probleme mit gewalt

    lösen soll.

     

    biite macht das in zukunft selbst, wir haben keine zeit für eure verdammten kämpfe um geld und

    macht, wir spielen "egoshooter"!!!!!

     

    aber herr schäuble, keine angst, wenn ich das nächste mal pause mache, um zu pinkeln, nehm ich mir die zeit, und rolle sie persönlich an die front! schönen tag noch......................

  • V
    vic

    Wieder einen Haken geschlagen um das eigentlich Notwendige:

    Waffen in Privathaushalten absolut zu verbieten.

    Außer für Gewalttaten werden sie da nämlich nicht benötigt.

  • D
    dixi

    "Durch Toilettenanlagen sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt", sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) zu Welt Online. "Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Einrichtungen beschäftigt." Er forderte den Bundestag auf, das Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Sitztoiletten und Pissoirs noch vor der Bundestagswahl zu ermöglichen.

  • M
    maxi

    Wenn man sich das anschaut wie die da treten, sollte man solche Spiele verbieten. Oder is das eine Alternative?

     

    http://tinyurl.com/q4a2t9

  • P
    Patrick

    Wie verlogen das ist!

     

    "Hemmschwelle zur Gewalt senken"?

     

    Wann wird denn dann bitte endlich der Wehrdienst und die Ausbildung an der Waffe verboten?

  • IN
    Ihr Name Anonymus

    Ich kann nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte.

     

    Es ist immer wieder die gleiche Sch**ße, seit Jahren schon. Als fleißiger heise- und golem-Leser gehen mir die Politiker seit geraumer Zeit mit ihrem Verbotsblödsinn auf die Nerven. Wenn es doch nur so einfach wäre! Ich schlage schon seit Jahren vor, schlechte Politik einfach zu verbieten, dann hätten wir auch kein Haushaltsloch, Mangelwirtschaft und Politikverdrossenheit. Schlechte Politik einfach verbieten und alles wäre gut. Wenn der Irrsinn noch lange so weiter geht reiche ich bald eine Petition ein...

     

    Aber vor ein paar Tagen bin ich bei spiegel-online auf einen Text gestoßen, der mir das Problem, dass ich mit den Politikern habe (und sie offensichtlich mit uns) verständlich machte.

     

    Unter der Überschrift "Die Generation C64 schlägt zurück"

     

    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,628017,00.html

    analysiert Christian Stöckler m.E. recht treffend, dass es sich bei den Konflikten um Netzsperren & Co um einen Generationenkonflikt handelt. Und in der Tat, ich kenne auch persönlich solche "Internetausdrucker" und ich habe mir wochenlang den Mund fusselig geredet, um ihnen verständlich zu machen, warum man in Foren legitimer Weise auch Sachverhalte finden muss (Demokratie!), die politisch nicht immer erwünscht sind. Und dass man nicht einfach alles unliebsame zensieren kann. Aber Lebenserfahrung und Weisheit des Alters schlagen ja bekanntlich alles, und als noch nicht etablierter Anfangdreißiger hat man gegen das Gewicht von 50 oder 70 Lebensjahren keine Chance. Wenn diese - man muss es wirklich sagen - PhilisterInnen sich was in den Kopf setzen, dann ist es Wirklichkeit, dann funktionieren ihre Lösungen der Probleme. Dass Ihre Rezepte seit 20 Jahren abgelaufen sind, sehen sie nicht, ganz im Gegenteil werfen sie uns mangelndes Engagement, Duckmäusertum oder Schlimmeres vor, vgl. Ursula von den Laien.

     

    Ich bin Mitglied einer etablierten Partei, aber ich werde die nächsten Wahlen sicherlich nicht meine Partei wählen. Dieses Mal geht meine Stimme an die Piraten. Auch wenn Sie nur ein Thema haben, es ist zu wichtig, um es Dilettanten zu überlassen.

     

    Freiheit statt Zensur!

    Strafverfolgung statt Stoppschild!

    Pädagogik statt sinnloser Kriminalisierung!

    Bei legalem Besitz Recht auf Sicherheitskopie!

     

    Wählt Piraten!

  • S
    Sikasuu

    Ich bin auch ein KILLER!

    .

    Ich halte es nicht mehr aus! Ich muss es endlich loswerden.

     

    Ich habe (im zarten Alter von 6-14) fast alle meine Freunde ermordet.

    .

    Mit Pistole, Gewehr, Pfeil und Bogen,..... und ,ich kann es fast nicht sagen, viele BRUTAL mit dem Gummidolch scalpiert!

    .

    Ich bin ein Killer! Diese Gewaltspiele, verursacht durch die schlimmen Bücher von Karl May, Gerstäcker usw. .... haben mich unfähig zum normalen mitmenschlichen Gemeinschafts-Leben gemacht.

    .

    Ich habe Staatbügerpflichten nicht mehr wahrgenommen (Bundeswehr), bekam eine Brechreiz wenn ich den berechtigten Einsatz von Gewalt gegen langhaarige Systemveränderen mit ansehen musste (Berlin), bekomme heute noch ein das "Zittern" wenn ich an einer Zeitung mit großem ROTEM 4 Buchstaben-Titel vorbeigehen muss.

    .

    Liebe Innenminister sehr geehrter HERR Schäuble, helft mir, bevor ich mit mit dem Ruf:" Schäuble, Schäuble gib mir meinen Paint-ball wieder! in meinen Kugelschreiber stürze und in einem Lachkrampf verscheide.

     

    Gruss

    Sikasuu

     

    Nachsatz:

    Welcher Schützenbruder lässt mich mit seinen Großkaliber-Waffen üben, damit ich mein Trauma beherschen kann!

  • KF
    Killerspielespielender Familienvater

    Liebe inkompetente Innnenminister, ich weiß nicht, was Ihr fresst oder raucht, aber Computerspiele haben wissenschaftlich erwiesen nichts mit Amokläufen zu tun.

    Wenn es tatsächlich so wäre, müsste es jeden Tag mehrmals Amokläufe in Schulen und anderswo geben, de facto passiert aber nichts.

    Dieses Geheuchel geht mir, als 34-jährigem mit 20 Jahren "Killerspiel"-Erfahrung langsam aber sicher auf den Zeiger, ich werde mich durch mein Hobby nicht von Euch faschistoiden Nieten kriminalisieren lassen.

    Und wenn es eine Instanz gibt, die verboten werden sollte, weil sie desensibilisiert und das Töten lehrt, dann ist es die BUNDESWEHR.

    Ihr Heuchler, Deutschland ist der weltweit 3. größte WAFFENEXPORTEUR, d.h. mit toitschen Waffen werden irgendwo auf diesem verkommenen Planeten Menschen massakriert. Fangt also dort an, und lasst den Bürger endlich in Ruhe mit eurem Terrorgewäsch, den Rechtsbeschneidungen und dem PERMANENTEN VERFASSUNGSBRUCH (Wer will die BW im Inneren einesetzen? - SSchäuble und seine SSpeichellecker)!

  • M
    Müll

    So ein Blödsinn habe ich selten gelesen.Es spielen sicher 90% aller männlichen Jugendlichen (bei Mädchen habe ich keine Ahnung, wahrscheinlich deutlich weniger) regelmäßig solche Spiele. Das war schon bei mir vor 15 Jahern so (Doom, Doom2, Wolfenstein...). Es haben um die Hälfte bis dreiviertel meiner Klassenkameraden gespielt. Einer durfte von den Eltern aus nicht und die anderen hatten keine Computer. Damals hat man die Spiele von irgendwem bekommen. Woher sie der Kumpel hatte, weiß ich nicht. Ich kam an die Spiele ohne mich dafür anstrengen zu müssem... Nun haben wir Internet. Wenn es das nicht viel einfacher macht an solche Spiele zu kommen, weiß ich auch nicht...

    Ein Verbot wird nichts bringen.

  • H
    hans-peter

    ich habe schon als kind/jugendlicher solche "killerspiele" gespielt. damals wurden die wirklich harten gleich auf den index gesetzt, ich konnte sie trotzdem spielen. allerding sind diese spiele im vergleich zu den heutigen eher flauschig und putzig und sie stehen immernoch auf dem index. mir haben die spiele damals eher als ventil zur aggressions bewältigung gedient. ein verbot mach das ganze auch nicht besser, dann drehen die kiddys erst richtig am rad. man kommt immer irgendwie an kippen, alc und dann auch an "killerspiele". es sollte erstmal dafür gesort werden, das waffen für kinder unzugänglich sind, bzw. die herrschenden waffengesetzte sollten richtig durchgedrückt werden. verbieten bringt nix

  • M
    M.H.

    Mein Klassenlehrer zitierte meinen Vater mal zum Elterngespräch nur weil ich immer aussah wie eine Karre Mist und Napalm Death T-Shirts trug. Er war überzeugt ich sei ein Satanist...Gleiches Prinzip hier: Fehlalarm...Fehlende emotionale Intelligenz...einfach irgendwann hängen gebliebene, stark alternde Mnäner und Frauen...schade...sehr schade...

  • B
    Bundeshorst

    Zum Fasching bekommen wir als Kinder Plastikknarren, später schickt uns der stolze deutsche Papa fürs Vaterland zum Barras, Massenmediale Fehlinformationen und gezielte Dauerverblödung, große Schweinereien haben eine Lobby, Bürgerrechte werden eingeschränkt oder gar kriminalisiert, soziale Kälte gefördert, der Bürger ist transparent und steht unter Generalverdacht, die Aktionen der Akteure bleiben im Dunkeln -sie genießen nahezu Immunität, Mündigkeit endet an der Supermarktkasse, schier unerträglicher Leistungsdruck in den Schulen, Erpressung auf dem Arbeitsmarkt durch Hartz-reformen, Heucheln hat Hochkonjunktur (Friedenseinsatz ja klar..), ....

     

    Aber hey, die Computerspiele sind schuld!

    Paintball natürlich auch..

     

    Wird man von irgendeinem beamteten oder sonst irgendwie "höher" stehenden Menschen provoziert geht das klar, aber wehrt man sich dagegen, gibts sofort repressalien für den bösen aufrührer...

     

    Immer schön ablenken vom eigentlichen Problem.

    Wahrheit wird zensiert oder irgendwie anderweitig aus dem Karriereweg der Opportunisten gefegt.

    Eigentlich sind angesichts dieser Untermenschenbehandlungen, die sich die Bürger Tag für Tag gefallen lassen müssen die paar Amokläufer nicht erwähnenswert.

     

    Verbieten Verboten!

  • U
    Ulf

    Okay, nächste Woche verbieten die dann Fange-Spielen und Völkerball. Ist aber auch brutal.

  • B
    Bastian

    Die Tagesschau und der Tatort senken auch die "Hemmschwelle zur Gewalt". Wie lange dauert es noch, bis die beiden verboten werden?

  • D
    Dubidu

    Wie jetzt?! Und das 18 Jährige zum Wehrdienst herangezogen und zum töten ausgebildet werden um danach wieder in die zivile Gesellschaft entlassen zu werden bleibt ohne Konsequenzen? Schützenvereine dürfen weiterballern?

    Zu dieser Logik unserer Politiker hatte ich mal ein netten Spruch gelesen: "90% aller Amokläufer haben in den 24 Stunden vor der Tat Brot gegessen. Also verbietet Brot!"

  • A
    Anamnesis

    Einmal abgesehen von den wirklichkeitsfernen Forderungen der Innenminister, die höchst wahrscheinlich noch nie ein Computerspiel von Weitem gesehen haben und auch ansonsten keine Ahnung von der Thematik haben, weshalb es ihnen um so leichter fällt ihre populistischen Forderungen in die Welt hinauszuposaunen, ist es ein Skandal, dass sich unser paranoider Bundesinnenminister immer noch nicht dazu durchringen kann, die Uiguren aus Guantanamo in Deutschland aufzunehmen!

  • L
    Logan

    Na, ich hoffe das sie dann das selbe auch auf TV, Film etc. anwenden. Herr der RInge und so.

    Ja, und nicht vergessen Armeen zu verbieten - das wäre doch tatsächlich mal ein schönes Verbot.

  • AN
    Arno Nym

    Ich will ein Innenministerverbot. Die reden immer nur von Verbieten, hetzen die Leute auf und erreichen am Ende gar nichts. Wenn sich Jugendliche womöglich sogar Innenminister zum Vorbild nehmen, so kann damit nur Destruentenpunk im Krawattenoutfit herauskommen. Und das ist sicher nicht gut für die Kids.

  • DS
    Dr. Schreck

    Kruzifixe müssen auch endlich weg: Da rinnt dem Jesukindlein das Blut aus allen Öffnungen, Nägel in Händen und Füßen - wenn DAS in einem "Killerspiel" vorkäme...

     

    Und was meine Hemmschwelle zur Gewalt senkt, ist die tagtäglich erlebbare Dummheit und Weltferne der Politiker. Vielleicht sollte man Nachrichten und Zeitungen auch verbieten. Und jeder darf nur noch "Tele Tubbies" sehen.

     

    Morlocks, übernehmen Sie!

  • D
    Dagobert

    Die meisten Leichen werden im Fernsehen produziert, im privaten vor allem, mittlerweile auch im staatlichen. Zu DDR-Zeiten kam die TV-Serie "110" noch mit relativ harmlosen Verbrechen aus und war trotzdem spannend und sozialkritisch.

    Jetzt geht es anscheindend nicht mehr ohne Blut.

     

    Dass Blut-TV Schule macht, auch in Winnenden, ist kein Wunder.

     

    Es wäre also viel zu verbieten, wenn es überhaupt was nützt.

     

    Schon Homers "Ilias" (sozusagen das Fernsehen der Antike, vom Bänkelsänger vorgetragen, der von Dorf zu Dorf zog) war voller blutiger "action".

  • G
    gibtsnet

    sonntag ist eu wahl... überlegt wo ihr das kreuz macht...

  • DT
    down to nothing

    COMPUTERspiele! verbieten und mehr und mehr Ausländerfeindlich werden, mehr kann dieser Staat nicht bieten!? Denn erst kündigt Merkel an "im Kampf gegen den Rechtextremismus nicht nachzulassen!" macht dann aber einen auf beste Freunde mit Berlusconi, dessen Partei ja nicht viel mehr ist als RECHTSradikal! Aber nein man befasse sich ja lieber mit jedem nur erdenklichen Verbot. Gratulation viel mehr sinken kann dieser Staat dann nicht mehr.

  • D
    DEnKer

    Meiner Meinung nach sollten Killerspiele eher gefördert werden, denn jeder der mal Counter-Strike gespielt hat, weisst, dass man durch das Spielen jede Art von Stress, sei es Aggressionen oder sonst was, durch das Spielen verlieren kann.

     

    Die POLITIKER sollten sich wirklich mal schämen, ist Deutschland schon so sehr tief gesunken?

     

    Die Amokläufe, die Gewalt, der Elend ist zurückzuführen auf unsere mieserable Politik, die sich nicht mit dem Auslöser der heutigen Probleme beschäftigen will.

     

    Wie wärs denn mit, KOSTENLOSEN BÜCHERN in der Schule, oder allg. besser, gelaunte Lehrern die mehr verdienen würden und dann auch SPASS dran haben etwas Ihren Schülern beizubringen!

     

    Jetzt mal ohne Witz, ist es nicht peinlich in einem angeblich so modernen Land zuleben, doch trotzdem sich der Armut und dem Elend von Tag zu Tag zu nähern, und das obwohl wir zu den TOP Wirtschaftsländern gehören?!?!?

     

    Was für eine Demokratie haben wir denn?

    Darf ich als Politiker kandidieren?

    Und wenn Ja, von wo soll ich denn die ganzen Werbematerialien bekommen, denn ohne Geld kann man nicht Aufsehen bekommen, und wenn man nicht bekannt ist, dann wird man auch nicht gewählt, und wenn du also von Anfang an weisst, dass du ohne Marketing, sei es Lügen auf Plakten oder Medienpropaganda oder wie auch immer nicht gewählt werden kannst...

    Dann ist es doch nicht wirklich eine DEMOKRATIE...

    wenn von Anfang an nur die gewählt werden können die oben ihre Kontakte bzw. Beziehungen haben und Geld keine Rolle spielt, wie soll dann ein normaler Mensch mit guten Absichten für die Menschen in diesem Land denn noch gewählt werden ???

     

    Fragen über Fragen...doch erstmal schön die Killerspiele verbieten lassen....dadurch wird Deutschland sicher aus der Finanzkriese kommen und definitiv bekommt Deutschland dadurch weniger Arbeitslose und erst recht natürlich weniger GEwalt ... SCHÖN WÄRS ;)

     

     

    BRD R.I.P.

  • G
    gullideckel

    Joah da weiß man ja direkt was man am Sonntag auf keinen wählen sollte. Das diese dummen Menschen nochmal dieses Fass auf machen?! Selbst schuld!!! Immer weiter so...und die Generation C64 wird euch langsam aber stetig in die Schranken weisen!

  • M
    Martin

    Nach einem Killerspiel-Verbot wird die Anzahl der Amokläufe sprunghaft ansteigen, weil sich die kaputten Kids dann nicht mehr in der virtuellen Welt abreagieren können. Naja, so kommen sie wenigstens mal an die frische Luft und weg von ihren PC-Kisten.

  • ID
    Irgen Dwer

    Irgendwie wird man den eindruck nicht los, daß sich amateurhafter aktionismus unter politikern ausbreitet.Ego-Shooter verbieten wollen, ist keine lösung für emotional unterentwickelte menschen, die gewaltverbrechen verüben. Somit zeigt sich letztendlich die unfähigkeit unserer eliten, mit problemen konstruktiv umzugehen.

  • PM
    Peter Müller

    Was für ein Zitat: "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist".

     

    Wenn man das noch etwas verschärft: "bei denen (ein wesentlicher) ´der einzige´ Bestandteil der Spielhandlung (die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten) ´reale´ Tötungshandlungen oder andere(n) grausame(n) oder sonst unmenschliche(n) Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist".

    Warum wird das Fechten nicht verboten? ;-)

  • O
    Omna

    Natürlch soll der verirrrte Geist gestoppt werden. Das Aufdämmern des Wissens um den Tod versetzt den Menschen in viele gestörte 'Reaktionen. Man führt nur noch "Kampf gegen", ohne sich nur ansatzweise mit dem auseinnanderzusetzen was 100 % eintritt, nähmlich, der TOD. Mit der Nebenwirkung dieser Arzenei schlagen wir uns herum, ohne zu wiessen mit was wir uns jetzt tatsächlich beschäftigen.Stirb,bevor du stirbst, und dann fang an endlich an zu leben.

  • N
    nyck

    Als Gamer aus der C64 Generation fühle ich mich völligst unverstanden und rein überhaupt gar nicht von den Herren Innenministern repräsentiert. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es hier um rein populistische Maßnahmen und nicht um eine sachliche Auseinandersetzung mit den Themen geht. Äusserst frustrierend.

     

    Ich gehe jetzt erst einmal in mein Zimmerchen und töte Pixel, so lange ich das noch darf…

  • G
    Gott

    Das zeigt doch wieder nur, dass die 5 Parteien die gerade im Bundestag sitzen keine Ahnung von der Realität haben und sich die ganze Zeit nur Wahlkampfpropaganda für andere Leute ausdenken die auch keine Ahnung haben.

     

    Bin mal gespannt, ob die Piraten in Deutschland auch genug Stimmen bekommen um ins Parlament einzuziehen. Meine haben sie schon.

  • BE
    Brady Eklund

    Spass soll auch verboten werden. Wie viele Menschen spielen diese "Killerspielen"? Wie viele Menschen amoklaufen gehen? Wie viele Menschen sterben durch Amoklaufen? Wie viele Menschen sterben durch Alkohol? Gibt's noch Freiheit in Deutschland?

  • V
    V.A.

    Es ist immer einfach, irgendwas zu verbieten, wovon die Leute nicht die geringste Ahnung haben. So zum Beispiel Paintball oder "Killerspiele".

    Und welche Konsequenz wird aus der Tatsache gezogen, dass JEDER Amokläufer einen Schützenverein-Hintergrund hatte (man beachte, dass im Schützenverein wirklich geschossen wird, also auch tatsächlich für den Amoklauf geübt werden kann)? Ein Waffenregister! Welch hervorragende Idee, die Waffen aus den Schützenvereinen mit denen später unbeteiligte erschossen werden, einfach mal zu registrieren.

    Zocker haben nun mal keine Lobby...

  • A
    Autsch

    Irgendwie fragt man sich doch dauerhaft, was die da eigentlich machen? Nichts.. Rein gar nichts. Verbote sind doch keine präventive Maßnahme! Vor allem nicht bei Spielen. Wenn es danach geht, können wir auch gleich alle alten Atari Games verbieten. Es gibt auch andere Umstände, außer Spiele und böse Musik, die dafür verantwortlich sind dass solche Taten geschehen. Sie sollten sich mal darüber Gedanken machen, dass es ein gesellschaftliches Problem sein könnte und über ihre Gesetzesideen endlich mal längerfristig nachdenken und nicht nur eine Legislaturperiode lang!

    Und was der gute Herr Schünemann da in den letzten Tagen alles für nichtargumentative Statements von sich gegeben hat ist doch unmöglich und so was vertritt das Volk.. Na danke!