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■ AUSLÄNDERRazzia in Ungarn

Budapest (adn) — Seit Montag läuft in Ungarn eine landesweite Razzia gegen sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge, deren Zahl auf mehrere 10.000 geschätzt wird. Innenminister Balazs Horvath erklärte, man wolle bei der auf mehrere Tage angelegten Polizei- und Militäraktion illegal oder mit ungültiger Aufenthaltsgenehmigung in Ungarn befindliche Ausländer festnehmen und ausweisen. Die Mehrzahl der betreffenden Personen wolle Ungarn zwar in Richtung Westen verlassen, doch sei kein westeuropäisches Land bereit, sie aufzunehmen. Die meisten der Flüchtlinge sind Rumänen, Türken, Nigerianer und Kameruner. Der Innenminister kündigte die Verschärfung des Grenzregelungen an.

UDSSR

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