: Razzia bei Salafisten
Mit einer Großrazzia ist die Polizei am Dienstag in Hamburg und neun weiteren Bundesländern gegen mutmaßliche Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vorgegangen. Nach monatelangen Ermittlungen verbot Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) die Vereinigung „Die wahre Religion“, die unter dem Motto „Lies!“ zahlreiche Koran-Verteilaktionen organisiert hatte. In Hamburg richtete sich die Aktion gegen vier Objekte, darunter die Al-Taqwa-Moschee in Hamburg-Harburg. Dort beschlagnahmten die Beamten rund zehn Kartons mit Unterlagen und einen Computer. Betroffen waren auch zwei Wohnungen in Eidelstedt und Dulsberg. Innensenator Andy Grote (SPD) nannte die bundesweite Razzia einen „wirkungsvollen Schlag gegen die dschihadistische Szene“. (dpa)
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
