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Raucherschwund

Berlin (ap) - Die Zahl der RaucherInnen in der DDR hat in den vergangenen Jahren abgenommen. Nach einer am Freitag veröffentlichten landesweiten Umfrage des Instituts für Sozialhygiene beim Gesundheitsministerium greifen zur Zeit etwa 27 Prozent der Bevölkerung zum Glimmstengel. Vor zwei Jahren waren es noch 31 Prozent und im Jahr 1971 allein in Berlin sogar noch 43 Prozent. Nach der Umfrage ist für 83 Prozent der Exraucher ein gewachsenes Gesundheitsbewußtsein das Motiv dafür, nicht mehr zur Zigarette zu greifen. Mit 35,9 Prozent überwiegt die Zahl der männlichen Raucher klar die der Frauen (22 Prozent). Die Männer konsumieren bei einer „Raucherzeit“, die von einem bis zu 62 Jahren reicht, durchschnittlich 90.075 Zigaretten. Bei einer durchschnittlichen Raucherzeit von neun Jahren bringen es die Frauen auf 32.850 Stück. 40,2 Prozent der RaucherInnen sind jünger als 35 Jahre.

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