Vor 27 Jahren wurden im bosnischen Srebrenica über 8.000 muslimische Männer und Jungen ermordet – auch der Sohn und Ehemann von Munira Subašić.
Die bosnische Regiesseurin Jasmila Žbanić erzählt in ihrem Film „Quo vadis, Aida?“ eindringlich vom Massaker von Srebrenica. Leichen zeigt sie keine.
Hedija Krdzic verlor beim Massaker von Srebrenica ihren Mann. Sie berichtet, wie sie das Tribunal gegen den Ex-General Ratko Mladić sieht.
Das Tribunal hat sich bei der Aufarbeitung der Verbrechen im Bosnienkrieg verdient gemacht. Es ist ärgerlich, dass diese Instanz nicht fortbestehen wird.
Das UN-Tribunal hat im Fall Mladić getan, was es tun musste. Die Vorraussetzungen für Versöhnung sind dennoch schlecht.
Das Mladić-Urteil sorgt für Erleichterung in Sarajevo, geht den Opfern aber nicht weit genug. Viele Serben sehen sich als Opfer einer Verschwörung.
Das Urteil gegen den angeklagten Massenmörder Ratko Mladić wird erwartet. Doch an der Lage bosnischer Rückkehrer wird das nichts ändern.
Der Prozess gegen Ratko Mladić steht vor dem Ende. Die Anklage hält ihn verantwortlich für Vergewaltigungen, Vertreibung und Völkermord.
Das UN-Tribunal für Kriegsverbrechen in Den Haag fällt am Donnerstag das Urteil über den bosnisch-serbischen Kriegsherrn Radovan Karadžić.
Vor zwanzig Jahren fand in Srebrenica das schlimmste Massaker seit 1945 statt. Das Motiv war Rache – und politisches Kalkül.