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Rassistischer Übergriff in TauchaHetzjagd nach Stadtfest

In Taucha bei Leipzig verfolgen Hooligans nach einem Stadtfest drei Migranten. Zwei können fliehen, einer wird verprügelt. Elf Verdächtige werden festgenommen, sind aber wieder frei.

Am Tag nach dem Stadtfest herrscht gedrückte Stimmung in Taucha. Bild: dpa

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36 Kommentare

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  • A
    aso

    @ Brian von Nazareth:

    Interessanter als Ihr putziges Gejaule wäre in der Tat die inhaltliche Frage, ob dies wirklich so zutrifft, und wenn ja, die Gründe zu hinterfragen.

    Warum man z.B. von dem Mord in Schöppingen außer in der Lokalpresse nichts hört und liest.

    Sicher wird man von Weicheiern schon allein für diese Fragestellung als Rechts und Rassist denunziert.

    Das ist der Grund, warum Menschen sich nicht nur aus der gleichgeschalteten Einheitspresse, in der solche Berichte unterm Teppich landen, informieren, sondern auch über Pi.

    Pi-Leser sind sicher keine homogene Gruppe, sondern Menschen, die den Standard-Medien, und deren Inhalten nicht vertrauen, und sich vielseitig auch aus anderen Quellen informieren.

    Da Pi inzwischen bis 40.000 Zugriffe täglich hat, scheint dieses Bedürfnis nach vielfältiger Information vorhanden zu sein. Immerhin der größte deutsche politische blog.

    Man sollte Pi nicht an den dortigen teils niveaulosen Kommentaren messen, sondern an den Inhalten.

  • L
    Leser

    Was hat den hier die taz für einen Bullshit ungeprüft an die Öffentlichkeit gebracht? Nazis bei Chemie Leipzig? Das ist der Witz des Jahrhunderts. Wie kann eine Zeitung, die sich als links versteht einem anderen Vertreter linker Kultur so die Beine weghauen??? Heute ist in der Leipziger Volkszeitung übrigens zu lesen, das Ricardo Schulz, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig, bestätigt: "Die Täter sind keinem Verein zuzuordnen." Sondern, es waren polizeibekannte, meist vorbestrafte Schläger am Werk. - Tja, da ist die taz schön einer üblen Verleumdung auf den Leim gekrochen. Ich denke, das erfordert eine öffentliche Richtigstellung!

  • R
    ronny

    Liebe taz, so einen Käse zu publizieren, das ist wirklich ein journalistisches Armutszeugnis. Skandaljagd vor gründlicher Nachfrage - das kennt man sonst nur von der BILD. Wer die Leipziger Fußballszene kennt, der weiß, daß nur die Fanszenen von Chemie Leipzig und Roter Stern Leipzig nazifrei sind. Nur die Anhänger dieser beiden Vereine haben den Mut eindeutig gegen Unterwanderungsversuche Stellung zu beziehen.

    Dafür beziehen sie in der Regel die Prügel von den Anderen, von Lok-, HFC oder BFC - Hools! Beide Vereine, Chemie und Roter Stern verstehen sich auch in ihrer öffentlichen Arbeit als sozialpolitische Vereine. Es gibt keine Chemienazis. Entweder handelt es sich um andere Fans (wenn überhaupt) oder wenn einer der Jungs einen Chemiesticker an sich hatte, muß mit dem Libanesen auch irgendwas nicht koscher gewesen sein, so das ein anderes Problem eine Rolle gespielt haben muß aber kein Rassismus. Schade, das die taz diesen Mist so ungeprüft verbreitet und somit den vielen mutigen Anhängern der BSG Chemie Leipzig (ich gehöre nicht dazu, denke aber selbst) mit ihrer besonderen, antirassistischen bunten Fabkultur so schadet. Damit tritt die taz den wenigen Fußballanhängern Leipzigs die Zivilcourage zeigen kräftig ins Kreuz. Für eine Schlagzeile. Das kann doch nicht sein!

  • BV
    Brian von Nazareth

    Hach wie putzig, die PI-Brut mit ihrem Lieblingsthema "Deutschfeindlichkeit" und dem beleidigten "Aber wenn die Moslems (ersatzweise auch durch "Ausländer", "Juden" und "Neger") einen Deutschen abstechen, wird das immer verharmlost! Buuuääääääääh!".

    Seit wann lesen denn die PI-sser die taz? Oder hat der taz-Praktikant neue Abos bei denen untergebracht?

  • B
    BSGFAN

    Gegendarstellung

     

    Die BSG Chemie Leipzig weist die in der taz publizierten Behauptungen der Polizei zurück, wonach der brutale Angriff auf drei Libanesen auf dem Tauchaer Stadtfest einer Gruppe von 15 Hooligans des Vereins zuzuschreiben sei. Der Verein BSG Chemie Leipzig und seine Fans distanzieren sich ausdrücklich von rassistischen und anderweitig diskriminierenden Einstellungen. Entsprechend dem Vereinsleitbild stehen die BSG Chemie und ihre Fans für Antirassismus und treten aktiv gegen neonazistisches Gedankengut ein. Mit Spruchbändern, Sprechchören und Choreografien haben die Leutzscher Fans in der Vergangenheit bereits mehrmals Position gegen Rassismus und Diskriminierung bezogen.

     

    Auch stieß der Versuch einiger der Leipziger Naziszene zuzurechnenden Personen, in der vergangenen Saison ein Auswärtsspiel der BSG Chemie zu besuchen, auf heftige Gegenwehr durch die anwesenden Fans. Es ist daher äußerst unvorstellbar und geradezu absurd, dass die Täter aus Taucha der AnhängerInnenschaft der BSG Chemie zuzurechnen sein sollen. Der Verein geht daher davon aus, dass der Staatsanwaltschaft bei ihrer Meldung entweder eine peinliche Verwechslung unterlaufen ist oder die Festgenommenen eine falsche Aussage über ihre Vereinszugehörigkeit gemacht haben.

     

    Die BSG Chemie steht demnach in keiner Verbindung mit den Angreifern.

    Unabhängig davon hoffen Verein und Fans, dass die Täter aus Taucha für diese rassistischen Angriffe bestraft werden und den Opfern des Übergriffs uneingeschränkte Unterstützung zukommt.

     

    Fans & Vorstand der BSG Chemie Leipzig

  • A
    aso

    @ Reiner Durst:

    Das sind womöglich Pi – Leser.

    Die sollte man nicht mit NPD gleichsetzen, sondern mit dem konservativem Lager.

    Pi – Leser sind da vielleicht befangen, da dort oft von Inländerfeindlichkeit, und Messerstechereien von Migranten an Deutschen berichtet wird.

    Dadurch wird der ( fälschliche?) Eindruck erweckt, daß Deutsche vergleichsweise sehr selten einen Migranten mit dem Messer angehen.

  • RD
    Reiner Durst

    ist das jetzt die neue masche der npd, ihre sympathisantInnen hier schreiben zu lassen?

     

    immer wenns um angriffe der braunen brut geht, tauchen hier verharmlosende, irreführende, letztendlich sehr tendenziöse "meinungen" auf.

     

    wenn Ihr schon die beiden fälle vergleicht, dann fragt doch bitte auch, warum bzw. mit welchen motiven die taten begangen wurden - schon habt Ihr den entscheidenden unterschied!

  • R
    Rainer

    @bichette

    Nein, die beiden Taten kann man wirklich nicht vergleichen.

    Immerhin wurde ja ein Ausländer, ein Angehöriger einer Minderheit, leicht verletzt. Das ist wirklich unerhört und toppt sogar noch den Bericht von neulich, als doch tatsächlich andere Angehörige einer Minderheit am doitschen Ostseestrand beleidigt wurden. Sic!!

     

    Da ist im Kampf gegen Rechts™ auf jeden Fall ein Artikel in der taz angesagt.

     

    Dagegen nimmt sich die schlichte Ermordung eines 18jährigen vergleichsweise harmlos aus, schließlich war er weder schwul noch Ausländer.

    Für die taz und die gesamte überregionale Presse gilt schlicht: keine Nachricht.

    Für die Lokalpresse heißt es: möglichen Migrationshintergrund von TäterInnen auf jeden Fall verschweigen, was dann in seltsam farblosen Verlautbarungen mündet wie 'Mann sticht Mann'. Klingt dann eher nach einem Treffen der Kakteenfreunde Dortmund-Brackel.

     

    Leben in Deutschland, Leben in Absurdistan.

  • K
    Krause

    Bevor wir einen Aufstand der Anständigen starten erstmal den Sachverhalt abwarten. Libanesen neigen nicht dazu, Unschuldslämmer zu sein. Nichtsdestotrotz ist diese Naziszene in O-Deutschland wirklich widerlich. Alles Männer ohne Perspektive - ähnlich wie türkisch-arabische Jugendliche in Neukölln und anderswo.

  • B
    bichette

    ich weiss nicht, wass den "hobbyjournalist"en umtreibt, aber eine straftat irgendwo mit einer straftat anderswo auszubalancieren zu wollen, ist ein wenig schwach. wann wagt er den hitler-stalin-vergleich?

     

    klar ist: jedes dieser verbrechen ist eines zuviel.und jeder bedrohte, verletzte und vor allem die angehörigen von todesopfern haben ein recht auf staatsanwaltschaftliche aufklärung und eine entsprechende sanktion der täter durch die justiz.

     

    wenn ich mir allerdings die nazi-straftaten ansehe, dann wird mir kotzübel.

     

    wenn hier die bekannte großzügigigkeit von exekutiven organen oder der justiz anhält und weiterhin diese verbrechen von rechts klein geredet werden dann machen sich diese, zusammen mit einigen bekannten medien zu steigbügelhaltern der nazis. genau wie dies in zusammenarbeit mit rechtskonservativen und "liberalen" politikern schon 1933 sichtbar geworden ist.

  • H
    Hobbyjournalist

    Auch das ist passiert:

     

    Schöppingen - 28-jähriger Asylbewerber ersticht 18-jährigen deutschen Jugendlichen.

     

    http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_borken/schoeppingen/1111885_Presseerklaerung_von_Rat_und_Gemeinde_im_Wortlaut.html

  • F
    Franz

    Am 22. August wurde in Schöpping ein 18-jähriger Deutscher von einem Asylanten erstochen, man muss schon lange suchen , um den Migrationshintergrund des Täters zu erfahren. Ist der Täter dagegen ein Deutscher wird dann der Fall in der Öffentlichkeit breitgetreten.

     

    Warum diese Einseitigkeit, warum diese Zensur?

     

    Es wundert mich nicht, dass es junge Menschen gibt die rechtsextreme Gedanken pflegen, wenn man an die orwellische Berichterstattung der Presse denkt.

  • N
    Nigredo

    Was für eine Zierde für das "Deutsche Volk", dass es Leute hervorbringt, die sich nur in Gruppen 15 trauen, einen Libanesen anzugreifen!

    "Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz", sagt der Volksmund - Feigheit müsste man dann wohl noch ergänzen...

  • M
    moslem.blogger,de

    Hat die taz schon einen Spendentopf für die Verdächtigen organisiert? Bekanntes taz-Konto mit dem Stichwort "Stefan Herre" oder so?

  • NF
    NPD für Deutschland

    Man sollte nicht so übertreiben. Ist doch nur ein Einzelfall , genauso wie die Angriffe von Ausländern gegen Deutsche.

  • EA
    el antifascista

    Erster Textauszug:

    'Die zwei Beamten und der Libanese seien aber weiterhin von den Hooligans angegriffen und beleidigt worden, so der Polizeibericht.'

    Zweiter Textauszug:

    'Wir sind empört darüber, was da stattgefunden hat. Ich hoffe, die Täter werden bald dingfest gemacht.'

    Dass ich nicht lache! Klarer gehts doch wohl kaum. Meint denn der Schirmbeck, dass sich diese Schweine selbst dingfest machen werden.

    Ach so, Dritter Textauszug:

    'Der Verfassungsschutz sieht in Sachsen eine sinkende Tendenz rechtsextremer Anhänger.'

    Könnte ja daran liegen, dass sich diese bösen Nazis nicht selbst verurteilen. Frechheit.

  • G
    Grrgrl

    Ja es gibt mal wieder einen Beweis für den ernsten, streng geheimen Grund, warum Sonneborns PARTEI die Mauer wirklich (!) wieder aufbauen will!!!

    Gefahr!!!!!

  • S
    shikkl

    Das eine Meute einen einzelnen oder mehrere nicht prügelwillige verfolgt und grundlos zusammenschlägt kommt in Deutschland doch jeden Tag vor. Nur sind die Schläger eben meistens keine Deutschen Rassisten sondern Migranten, die ihrerseits ihren Hass auf Deutsche freien Lauf lassen. Also bauscht sowas doch nicht immer so auf. Oder berichtet bitte fairerweise auch von den Übergriffen der Migranten. Ach ne geht ja nicht,...ihr seid ja links.

  • A
    aso

    @ Brian von Nazareth:

    Interessanter als Ihr putziges Gejaule wäre in der Tat die inhaltliche Frage, ob dies wirklich so zutrifft, und wenn ja, die Gründe zu hinterfragen.

    Warum man z.B. von dem Mord in Schöppingen außer in der Lokalpresse nichts hört und liest.

    Sicher wird man von Weicheiern schon allein für diese Fragestellung als Rechts und Rassist denunziert.

    Das ist der Grund, warum Menschen sich nicht nur aus der gleichgeschalteten Einheitspresse, in der solche Berichte unterm Teppich landen, informieren, sondern auch über Pi.

    Pi-Leser sind sicher keine homogene Gruppe, sondern Menschen, die den Standard-Medien, und deren Inhalten nicht vertrauen, und sich vielseitig auch aus anderen Quellen informieren.

    Da Pi inzwischen bis 40.000 Zugriffe täglich hat, scheint dieses Bedürfnis nach vielfältiger Information vorhanden zu sein. Immerhin der größte deutsche politische blog.

    Man sollte Pi nicht an den dortigen teils niveaulosen Kommentaren messen, sondern an den Inhalten.

  • L
    Leser

    Was hat den hier die taz für einen Bullshit ungeprüft an die Öffentlichkeit gebracht? Nazis bei Chemie Leipzig? Das ist der Witz des Jahrhunderts. Wie kann eine Zeitung, die sich als links versteht einem anderen Vertreter linker Kultur so die Beine weghauen??? Heute ist in der Leipziger Volkszeitung übrigens zu lesen, das Ricardo Schulz, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig, bestätigt: "Die Täter sind keinem Verein zuzuordnen." Sondern, es waren polizeibekannte, meist vorbestrafte Schläger am Werk. - Tja, da ist die taz schön einer üblen Verleumdung auf den Leim gekrochen. Ich denke, das erfordert eine öffentliche Richtigstellung!

  • R
    ronny

    Liebe taz, so einen Käse zu publizieren, das ist wirklich ein journalistisches Armutszeugnis. Skandaljagd vor gründlicher Nachfrage - das kennt man sonst nur von der BILD. Wer die Leipziger Fußballszene kennt, der weiß, daß nur die Fanszenen von Chemie Leipzig und Roter Stern Leipzig nazifrei sind. Nur die Anhänger dieser beiden Vereine haben den Mut eindeutig gegen Unterwanderungsversuche Stellung zu beziehen.

    Dafür beziehen sie in der Regel die Prügel von den Anderen, von Lok-, HFC oder BFC - Hools! Beide Vereine, Chemie und Roter Stern verstehen sich auch in ihrer öffentlichen Arbeit als sozialpolitische Vereine. Es gibt keine Chemienazis. Entweder handelt es sich um andere Fans (wenn überhaupt) oder wenn einer der Jungs einen Chemiesticker an sich hatte, muß mit dem Libanesen auch irgendwas nicht koscher gewesen sein, so das ein anderes Problem eine Rolle gespielt haben muß aber kein Rassismus. Schade, das die taz diesen Mist so ungeprüft verbreitet und somit den vielen mutigen Anhängern der BSG Chemie Leipzig (ich gehöre nicht dazu, denke aber selbst) mit ihrer besonderen, antirassistischen bunten Fabkultur so schadet. Damit tritt die taz den wenigen Fußballanhängern Leipzigs die Zivilcourage zeigen kräftig ins Kreuz. Für eine Schlagzeile. Das kann doch nicht sein!

  • BV
    Brian von Nazareth

    Hach wie putzig, die PI-Brut mit ihrem Lieblingsthema "Deutschfeindlichkeit" und dem beleidigten "Aber wenn die Moslems (ersatzweise auch durch "Ausländer", "Juden" und "Neger") einen Deutschen abstechen, wird das immer verharmlost! Buuuääääääääh!".

    Seit wann lesen denn die PI-sser die taz? Oder hat der taz-Praktikant neue Abos bei denen untergebracht?

  • B
    BSGFAN

    Gegendarstellung

     

    Die BSG Chemie Leipzig weist die in der taz publizierten Behauptungen der Polizei zurück, wonach der brutale Angriff auf drei Libanesen auf dem Tauchaer Stadtfest einer Gruppe von 15 Hooligans des Vereins zuzuschreiben sei. Der Verein BSG Chemie Leipzig und seine Fans distanzieren sich ausdrücklich von rassistischen und anderweitig diskriminierenden Einstellungen. Entsprechend dem Vereinsleitbild stehen die BSG Chemie und ihre Fans für Antirassismus und treten aktiv gegen neonazistisches Gedankengut ein. Mit Spruchbändern, Sprechchören und Choreografien haben die Leutzscher Fans in der Vergangenheit bereits mehrmals Position gegen Rassismus und Diskriminierung bezogen.

     

    Auch stieß der Versuch einiger der Leipziger Naziszene zuzurechnenden Personen, in der vergangenen Saison ein Auswärtsspiel der BSG Chemie zu besuchen, auf heftige Gegenwehr durch die anwesenden Fans. Es ist daher äußerst unvorstellbar und geradezu absurd, dass die Täter aus Taucha der AnhängerInnenschaft der BSG Chemie zuzurechnen sein sollen. Der Verein geht daher davon aus, dass der Staatsanwaltschaft bei ihrer Meldung entweder eine peinliche Verwechslung unterlaufen ist oder die Festgenommenen eine falsche Aussage über ihre Vereinszugehörigkeit gemacht haben.

     

    Die BSG Chemie steht demnach in keiner Verbindung mit den Angreifern.

    Unabhängig davon hoffen Verein und Fans, dass die Täter aus Taucha für diese rassistischen Angriffe bestraft werden und den Opfern des Übergriffs uneingeschränkte Unterstützung zukommt.

     

    Fans & Vorstand der BSG Chemie Leipzig

  • A
    aso

    @ Reiner Durst:

    Das sind womöglich Pi – Leser.

    Die sollte man nicht mit NPD gleichsetzen, sondern mit dem konservativem Lager.

    Pi – Leser sind da vielleicht befangen, da dort oft von Inländerfeindlichkeit, und Messerstechereien von Migranten an Deutschen berichtet wird.

    Dadurch wird der ( fälschliche?) Eindruck erweckt, daß Deutsche vergleichsweise sehr selten einen Migranten mit dem Messer angehen.

  • RD
    Reiner Durst

    ist das jetzt die neue masche der npd, ihre sympathisantInnen hier schreiben zu lassen?

     

    immer wenns um angriffe der braunen brut geht, tauchen hier verharmlosende, irreführende, letztendlich sehr tendenziöse "meinungen" auf.

     

    wenn Ihr schon die beiden fälle vergleicht, dann fragt doch bitte auch, warum bzw. mit welchen motiven die taten begangen wurden - schon habt Ihr den entscheidenden unterschied!

  • R
    Rainer

    @bichette

    Nein, die beiden Taten kann man wirklich nicht vergleichen.

    Immerhin wurde ja ein Ausländer, ein Angehöriger einer Minderheit, leicht verletzt. Das ist wirklich unerhört und toppt sogar noch den Bericht von neulich, als doch tatsächlich andere Angehörige einer Minderheit am doitschen Ostseestrand beleidigt wurden. Sic!!

     

    Da ist im Kampf gegen Rechts™ auf jeden Fall ein Artikel in der taz angesagt.

     

    Dagegen nimmt sich die schlichte Ermordung eines 18jährigen vergleichsweise harmlos aus, schließlich war er weder schwul noch Ausländer.

    Für die taz und die gesamte überregionale Presse gilt schlicht: keine Nachricht.

    Für die Lokalpresse heißt es: möglichen Migrationshintergrund von TäterInnen auf jeden Fall verschweigen, was dann in seltsam farblosen Verlautbarungen mündet wie 'Mann sticht Mann'. Klingt dann eher nach einem Treffen der Kakteenfreunde Dortmund-Brackel.

     

    Leben in Deutschland, Leben in Absurdistan.

  • K
    Krause

    Bevor wir einen Aufstand der Anständigen starten erstmal den Sachverhalt abwarten. Libanesen neigen nicht dazu, Unschuldslämmer zu sein. Nichtsdestotrotz ist diese Naziszene in O-Deutschland wirklich widerlich. Alles Männer ohne Perspektive - ähnlich wie türkisch-arabische Jugendliche in Neukölln und anderswo.

  • B
    bichette

    ich weiss nicht, wass den "hobbyjournalist"en umtreibt, aber eine straftat irgendwo mit einer straftat anderswo auszubalancieren zu wollen, ist ein wenig schwach. wann wagt er den hitler-stalin-vergleich?

     

    klar ist: jedes dieser verbrechen ist eines zuviel.und jeder bedrohte, verletzte und vor allem die angehörigen von todesopfern haben ein recht auf staatsanwaltschaftliche aufklärung und eine entsprechende sanktion der täter durch die justiz.

     

    wenn ich mir allerdings die nazi-straftaten ansehe, dann wird mir kotzübel.

     

    wenn hier die bekannte großzügigigkeit von exekutiven organen oder der justiz anhält und weiterhin diese verbrechen von rechts klein geredet werden dann machen sich diese, zusammen mit einigen bekannten medien zu steigbügelhaltern der nazis. genau wie dies in zusammenarbeit mit rechtskonservativen und "liberalen" politikern schon 1933 sichtbar geworden ist.

  • H
    Hobbyjournalist

    Auch das ist passiert:

     

    Schöppingen - 28-jähriger Asylbewerber ersticht 18-jährigen deutschen Jugendlichen.

     

    http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_borken/schoeppingen/1111885_Presseerklaerung_von_Rat_und_Gemeinde_im_Wortlaut.html

  • F
    Franz

    Am 22. August wurde in Schöpping ein 18-jähriger Deutscher von einem Asylanten erstochen, man muss schon lange suchen , um den Migrationshintergrund des Täters zu erfahren. Ist der Täter dagegen ein Deutscher wird dann der Fall in der Öffentlichkeit breitgetreten.

     

    Warum diese Einseitigkeit, warum diese Zensur?

     

    Es wundert mich nicht, dass es junge Menschen gibt die rechtsextreme Gedanken pflegen, wenn man an die orwellische Berichterstattung der Presse denkt.

  • N
    Nigredo

    Was für eine Zierde für das "Deutsche Volk", dass es Leute hervorbringt, die sich nur in Gruppen 15 trauen, einen Libanesen anzugreifen!

    "Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz", sagt der Volksmund - Feigheit müsste man dann wohl noch ergänzen...

  • M
    moslem.blogger,de

    Hat die taz schon einen Spendentopf für die Verdächtigen organisiert? Bekanntes taz-Konto mit dem Stichwort "Stefan Herre" oder so?

  • NF
    NPD für Deutschland

    Man sollte nicht so übertreiben. Ist doch nur ein Einzelfall , genauso wie die Angriffe von Ausländern gegen Deutsche.

  • EA
    el antifascista

    Erster Textauszug:

    'Die zwei Beamten und der Libanese seien aber weiterhin von den Hooligans angegriffen und beleidigt worden, so der Polizeibericht.'

    Zweiter Textauszug:

    'Wir sind empört darüber, was da stattgefunden hat. Ich hoffe, die Täter werden bald dingfest gemacht.'

    Dass ich nicht lache! Klarer gehts doch wohl kaum. Meint denn der Schirmbeck, dass sich diese Schweine selbst dingfest machen werden.

    Ach so, Dritter Textauszug:

    'Der Verfassungsschutz sieht in Sachsen eine sinkende Tendenz rechtsextremer Anhänger.'

    Könnte ja daran liegen, dass sich diese bösen Nazis nicht selbst verurteilen. Frechheit.

  • G
    Grrgrl

    Ja es gibt mal wieder einen Beweis für den ernsten, streng geheimen Grund, warum Sonneborns PARTEI die Mauer wirklich (!) wieder aufbauen will!!!

    Gefahr!!!!!

  • S
    shikkl

    Das eine Meute einen einzelnen oder mehrere nicht prügelwillige verfolgt und grundlos zusammenschlägt kommt in Deutschland doch jeden Tag vor. Nur sind die Schläger eben meistens keine Deutschen Rassisten sondern Migranten, die ihrerseits ihren Hass auf Deutsche freien Lauf lassen. Also bauscht sowas doch nicht immer so auf. Oder berichtet bitte fairerweise auch von den Übergriffen der Migranten. Ach ne geht ja nicht,...ihr seid ja links.