: Rafsandschani stellt Programm vor
Teheran (dpa) - Unterstützung der moslemischen Sache, Ablehnung des Ostens und des Westens sowie Errichtung von Verbindungen zu Staaten, die der Islamischen Republik nicht feindlich gesonnen sind, bezeichnet der neue Präsident des Landes, Ali Akbar Haschemi Rafsandschani, als wichtigste Punkte seiner Außenpolitik. In der Innenpolitik nennt Rafsandschani „den kulturellen Fortschritt vor dem wirtschaftlichen Wachstum als Hauptziel“. Dem Volk solle aber auch beigebracht werden, das Gesetz zu respektieren. Das Regierungsprogramm, über das ab Sonntag im Parlament in Teheran debattiert werden soll, wendet sich entschieden gegen „antikulturelle Werte wie Konsumdenken, soziale Verderbtheit und die Verbreitung von Rauschgift“. Der Präsident versichert den iranischen Frauen „gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit“. Er wolle sie „in die Lage versetzen, auf den vom Islam erlaubten Gebieten auf der sozialen Leiter so hoch zu steigen, wie es ihr Talent erlaubt“.
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