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Rafik Schami zur Situation in Syrien"Der Großmufti ist ein Opportunist"

Der syrische Schriftsteller Rafik Schami über das Morden in seinem Land und die Chancen der Opposition. Eine Flugverbotszone wie in Libyen lehnt er entschieden ab.

Rafik Schami lehnt eine Flugverbotszone wie in Lybien entschieden ab. Bild: dpa
Andreas Fanizadeh
Interview von Andreas Fanizadeh

taz: Herr Schami, die UNO spricht mittlerweile von 3.500 Toten in Syrien seit März dieses Jahres. Das Assad-Regime steht mit dem Rücken zur Wand, wie lange kann es sich noch halten?

Rafik Schami: Die reale Zahl der Märtyrer ist größer, und was mir mehr Sorge macht, ist die noch größere Zahl der verschleppten Frauen, Männer und Kinder. Assad steht noch nicht mit dem Rücken zur Wand. Die russische, chinesische und iranische Regierung stützen ihn weiterhin. Auch die Hisbollah im Libanon verbindet ihre Existenz mit der des Regimes. Assad besitzt die Waffen und die Aufständischen nur ihren ungebrochenen Willen, täglich für die Freiheit auf die Straße zu gehen. Aber die Wirtschaft ist in Bedrängnis, ein Generalstreik folgt dem anderen. Das könnte das Regime tatsächlich zum Zusammenbrechen bringen.

Es gibt Berichte von desertierenden Einheiten, was hören Sie davon?

Täglich desertieren Soldaten und Offiziere, weil sie es nicht fertigbringen, auf Kinder und Zivilisten zu schießen. Und bei Weigerung werden sie auf der Stelle selbst erschossen. Manche richten sich nun schlecht bewaffnet gegen die übermächtigen, hochbewaffneten Spezialeinheiten. Das prangere ich in meinen arabischen Schriften an. Das ist lebensgefährliche Dummheit, durch nichts begründet. Sie gibt dem Regime den Vorwand für die Bombardierung der Städte und ermöglicht dem Herrscher kleine billige Siege, deren Summe die Revolutionäre schwächt. Militärs waren noch nie gute Politiker, geschweige denn Revolutionäre. Deshalb empfehle ich den Soldaten, die Waffen niederzulegen und zu flüchten. Das ist heldenhaft genug.

Man hat den Eindruck, dass der seit Monaten anhaltende Aufstand stärker in den Provinzen als in den beiden größten Städten Aleppo und Damaskus verankert ist. Woran liegt das?

Die Herrscher hatten die Provinzen vernachlässigt. Die Zentren der zwei größten Metropolen von Aleppo und Damaskus sind aber noch fest in der Hand der dort sehr präsenten Geheimdienste, von Schlägertrupps, die bis zu 100.000 Bewaffnete zählen. Assads Dienste und Banden agieren außerhalb des Gesetzes, sie werden von niemandem zur Rechenschaft gezogen. In Damaskus und Aleppo sitzen auch die Sippenvorsteher, die Nutznießer, die Anhänger der Baath-Partei und die Großhändler, die in direkter Partnerschaft mit Mitgliedern der Assad-Familie stehen. Sie wissen, dass sie alles verlieren werden, wenn das Regime stürzt. Es gibt heldenhafte Versuche, mitten im Zentrum von Damaskus zu demonstrieren. Das Makabre ist: Die Ersten, die mit Stangen auf sie einschlugen, waren Händler, und erst dann kam der Geheimdienst.

Bild: imago/Hoffmann
Im Interview: RAFIK SCHAMI

geboren 1946 in Damaskus. Stammt aus einer christlich-aramäischen Familie. Besuchte ein jesuitisches Klosterinternat im Libanon und studierte in Damaskus Chemie, Mathematik und Physik. Mit 19 Jahren gründete er in Damaskus die Wandzeitung al-Muntalek ("Ausgangspunkt"), die 1969 verboten wurde. Schami flüchtete und lebt seit 1971 in der Bundesrepublik. 2004 erschien im Hanser Verlag sein großer Roman "Die dunkle Seite der Liebe". Zuletzt 2011: "Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte. Oder wie ich zum Erzähler wurde".

Offensichtlich müssen sich die Assad-Truppen aus Städten wie Homs immer wieder zurückziehen. Hat Assad überhaupt noch die Kontrolle über das gesamte Land?

Nein, die hat er nicht. YouTube-Aufnahmen zeigen seltsame Massendemonstrationen in umzingelten Städten wie Homs oder Daraa. Seltsam, weil ein Volk, das ängstlich vierzig Jahre lang vor einem dummen Geheimdienstler zitterte, nun vor der realen Bedrohung durch Panzer nicht zurückweicht. Das gab es noch nie. Und es hat noch nie einen Herrscher gegeben, dessen Denkmäler und Bilder zerstört werden, während seine Armee den Platz umzingelt.

Es gibt Forderungen syrischer Oppositioneller nach einer Flugverbotszone für die Luftwaffe Assads. Was halten Sie davon?

Nichts, weil das eine militärische Intervention zur Folge hat, was die größte Katastrophe bedeutet. Was nötig ist, ist ein sofortiger Schutz der Zivilisten. Das ist etwas anders. Durch die UNO-Charta wäre die UNO verpflichtet, mit Beobachtern und Blauhelmsoldaten die Zivilisten zu schützen. Hier könnte dies als Kompromiss eine Chance haben, den Russen und Chinesen nicht verhindern. Aber auch eine entschiedene Haltung des Westens hilft den Zivilisten in Syrien. Das alles ist dringend notwendig. Was wir aber stattdessen sehen und hören, ist, wie sich eine westliche Welt ihrer eigenen Demokratie und Freiheit unwürdig macht. Diese Gleichgültigkeit und wortreiche Verstummung, vorgeführt von Frau Clinton, versteht Assad am besten, und er wird immer brutaler. Als der Westen entschieden hinter Solidarnosc stand, wagte eine nukleare Supermacht namens Sowjetunion nicht, die polnischen Werftarbeiter zu massakrieren.

Syrien spielte sich lange als "Schutzmacht" im Libanon auf. Nun lässt Assad die Grenze zum Libanon verminen. An der Grenze im Norden sammelt sich auf türkischer Seite die "Freie Syrische Armee", um den desertierten syrischen Offizier Riad al-Asaad. Gibt es derzeit noch eine andere Perspektive als den Bürgerkrieg?

Der Bürgerkrieg droht, aber es gibt zum Krieg immer Alternativen.

Wie könnten die aussehen?

Ziviler Ungehorsam, Generalstreik, Demonstrationen, Flugblätter, für Sympathie im Ausland werben. Das Regime kann dies auf Dauer nicht überstehen.

Die syrische Opposition hat einen Nationalen Rat als Sammelbewegung gegründet. Was für Kräfte gehören ihm an, und wie groß ist seine Autorität im In- und Ausland?

Das ist ein großer Schritt vorwärts. Der Rat bündelt die Aktionen, hat vieles aufzuarbeiten und zu balancieren, weil er aus sehr unterschiedlichen politischen Kräften besteht. Er ist gerade einen Monat alt. Aber die Revolutionäre und Aktivisten im Inland haben ihn voll anerkannt. Im Ausland beginnt er Respekt und Sympathie zu erreichen, nicht zuletzt durch seinen angesehenen Vorsitzenden Burhan Ghalioun. Er ist ein Mann der Wissenschaft und des Widerstands. Noch sind aber nicht alle Fraktionen und unabhängige Persönlichkeiten vertreten. Durch Exil und Gefängnis aufgestaute Aversionen müssen überwunden werden. Einige Weggefährten attackieren den Rat. Es wird dauern, bis er tatsächlich die Führung der Revolution beanspruchen kann und nicht bloß ihr Sprachrohr spielt.

Welche Pläne gibt es in der Opposition für einen Übergang und die Zeit nach Assad?

Noch ist vieles verschwommen. Alle sind sich einig, das Regime zu stürzen. Aber welcher Staat danach kommt, ist nur in groben Zügen bekannt: Mehrparteien-Demokratie, Achtung der Menschenrechte und der Freiheit von Presse, Justiz und Wissenschaft. Wir werden ein wenig Glück brauchen, um beim Wiederaufbau nicht alte Rechnungen zu begleichen und um die alten Ideologien zu bändigen. Revolution verstehen heißt für mich, selbst eine Revolte gegen die alten Reste in uns zu führen. Mut haben zum Verzeihen, Gerechtigkeit walten lassen ohne Rache. Aber auch ohne zu vergessen, was diese Diktatur den Menschen angetan hat.

Droht ein Syrien ohne Assad nicht wie der Irak nach Saddam Hussein in Religionskriegen zu versinken? Zögern vielleicht deswegen noch einige der städtischen Mittelschichten, sich dem Aufstand anzuschließen?

Nein, Assad selbst zündelt an dieser konfessionellen Bombe. Die Syrer sind ein uraltes zivilisiertes Volk, das aus vielen bunten Gemeinschaften besteht. Natürlich ist ein Rückschlag immer möglich. Wir wissen das spätestens seit der Französischen Revolution. Aber: Syrien ist nicht mit dem Irak zu vergleichen. Weder historisch noch von der Zusammensetzung der Bevölkerung. Auch der Prozess zum Sturz der Diktatur verläuft anders. Im Irak übernahmen die Amerikaner die Aufgabe, den Diktator zu stürzen. In Syrien kämpfen die Menschen seit acht Monaten auf der Straße und befreien sich Meter für Meter. Das ist, wie ich zu sagen pflege, eine andere Geschichte.

Großmufti Scheich Hassun gilt als ein Vertrauter Assads. In der internationalen Presse warnte er, hinter dem Aufstand in Syrien stünden "unerfreuliche Elemente", militante Islamisten aus Irak, Afghanistan, Saudi-Arabien und Jemen seien nach Syrien eingesickert. Welche Rolle spielen die Gotteskrieger bei den Protesten in Syrien?

Der Großmufti ist ein charakterloser Mann. Ein korrupter Opportunist. Er ist es gewesen, der vor kurzem noch den Westen mit seinen "Schläfern" gedroht hat, die er in Europa platziert habe. Er steht für die unheilige Allianz der Kirche mit dem Herrscher. Gotteskrieger wie Hisbollah sind Verbündete des Regimes und nicht der Demonstranten. Die Proteste sind ungeheuer mutig und zumeist friedlich. Deshalb erlauben es Diktator Assad und sein Zwergmufti internationale Beobachtern oder Journalisten nicht, das Land zu betreten.

Das Assad-Regime hat vielfältige und schwere Verbrechen begangen. Welches Land würde Assad und seine Entourage aufnehmen und ein sicheres Exil gewähren?

Venezuela, solange Chavéz noch herrscht, oder Algerien, solange dort die Revolution noch nicht ausgebrochen ist. Aber vielleicht auch der ach so sozialistische Spanier Zapatero. Er beherbergt den Onkel von Assad, Rifaat, einen Massenmörder, der über 30.000 Morde zu verantworten hat. Doch ob der gesamte Assad-Clan ein sicheres Exilland fände, steht wohl eher in den Sternen. Deshalb ist zu befürchten, dass sie wie Gaddafi alles zerstören, bevor sie untergehen.

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11 Kommentare

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  • L
    Lola

    Ich bin sehr enttäuscht über Rafik Schamis Äußerungen. Hätte ich nie gedacht, dass er so blind sein kann. Was in Syrien als Revolution hier in den Medien verkauft wird, entspricht nicht der Wahrheit und wenn man sich auch nur ein bischen intensiver mit den "Oppositionellen" beschäftigt, findet man sehr schnell heraus, dass es sich hier um sehr gefährliche Terroristen handelt, die dazu geführt haben, dass die Situation in Syrien jetzt so gefährlich ist und viele Menschen sterben müssen. Die Medien hier sind sehr parteiisch, hören sich nur Aussagen von der "Opposition" an. Es gibt sehr viele Hinweise darüber, dass die Wirklichkeit in Syrien ganz anders aussieht. Die Terroristen schießen selbst auf die Menschen und schicken verfälschte Videos ins Ausland. Außerdem arbeitet das Regime zurzeit auf eine Demokratie hin, so dass die meisten Syrer jetzt hinter Assad und seinen Reformen stehen. Ich weiß, dass Rafik Schami es bestimmt nur gut meint, aber er sollte seinen Blick auf die tatsächliche Lage dort unbedingt schärfen, sonst trägt er dazu bei, dass diese Terroristen mit Unterstützung der Anti-Regime-Hetze in den westlichen Medien weiterhin grünes Licht für ihre Tyranneien bekommen und immer mehr Menschen sterben müssen. Das muss unbedingt ein Ende nehmen!

  • HS
    Hari Seldon

    @suri1: Dann sollten die deutschen Behörden fragen: Braucht Deutschland braucht überhaupt impotierte Unruhestifter oder nicht? Vielleicht sollte man Sie nach Syrien zurückschicken. Sie haben auch Ihre "demokratische Einstellung" sehr schön demonstriert: "Halt den Mund!". So bitte, glauben Sie oder nicht, in Deutschland ist die Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich meine demokratischen Rechte nutze. Sie sind ein Paradebeispiel für die "Demokratie" á la Rebellen in Syrien. Die Rebellen in Syrien verlangen Verfassung. Und jetzt stellt sich heraus, dass Verfassung schon gibt. Wieviele Lügen wollen noch die Unruhestifter uns hier verkaufen?

     

    TAZ: Bitte, seit wann toleriert TAZ antidemokratische Äusserungen wie die Äusserungen "halt den Mund!" von Suri 1? Hat vielleicht in der Zwischenzeit TAZ die Seiten gewechselt? Es wäre schade.

  • S1
    SURI 1

    herr seldon! Jetzt schon dürfen Männer, die es wollen, 4 Frauen heiraten, deswegen sage ich dir: sei ruhig!

    herr seldon! der Dritte Artikel der jetzigen syrischen Verfassung lautet: Die Scharia ist die Grundquelle der Gesetzgebung, deswegen sage ich: sei ruhig!

    herr seldon! Ich bin kein Unruhestifter, sondern EIN ECHTER REVOLUTIONIERER REBELL GEGEN DIE UNGERECHTIGKEIT, NICHT NUR IN syria; SONDERN AUCH IN deinem germany, deswegen sage ich dir: halt den Mund!

  • LM
    Le Mec

    Der Patriarch ist ein Opportunist...

     

    und Rafik Shami ein typischer Exilant, der glaubt er könne irgendwann seine Heimat wiedersehen, wenn er denn nur oft genug im Ausland gegen eben diese Heimat hetzt. Dabei sind ihm keine Lügen und Übertreibungen zu schade und keine Ausblendung von wichtigen Aspekten zu peinlich.

     

    Wer wirklich glaubt, Assad würde nicht über Rückhalt in der Bevölkerung verfügen, der vergleiche mal die pro-Assad Demos in den wirklich wichtigen Städten (Aleppo, Damaskus) mit denen in den Giga-Metropolen Dar'a und Idlib:

     

    http://www.youtube.com/watch?v=o7xSiWrEzis

    http://www.youtube.com/watch?v=av1HHsQT24I

  • MF
    Michaela Fuchs-Jalloh

    Herr Rafik Schami ist ein wunderbarer Schriftsteller und Mensch, der sich bemüht die Vorgänge in seinem Heimatland zu erfassen. Ich schätze Menschen wie er, welche einen echten Willen in sich tragen herauszufinden, welches der nächste richtige Schritt sein könnte und dabei die Menschen im Blick behält, die die Konsequenzen jeder Änderung tragen haben.

    Für einen intelligenten, mitfühlenden Menschen ist Syrien sein Jahrzehnten ein absolutes Alptraumland.

    Wo Herr Schami wohnt, oder nicht wohnt ist vollkommen irrelevant für diesen Artikel. Menschen, welche sich so wie er bemühen richtige Wege zu finden und zu gehen, kann man immer und überall auf diesem Planeten gut gebrauchen.

  • S2
    SURI 2

    "Wie Ghaddafi alles zerstören..."

     

    Wo hat der Kerl die letzten 11 Monate gelebt? Auf dem Mars? Der Zerstörung Libyens hat ja wohl die NATO zu verantworten!

  • HS
    Hari Seldon

    @suri1:

     

    Sie schreiben: "als ob nach assads-zeit alles Chaos und Gewalttaten wird!

    Es muss ein föderalisches System in Syiren und eine neue Verfassung, die nicht nationalistisch und religiös sein darf geben, sonst gibts keine wahre Freiheit und Frieden!"

     

    Gegen Syrien läuft die gleiche Masche als gegen Libyen und Gaddafi. Und was war das Ergebnis? Demokratie, Frieden, Freiheit, Föderalismus? NEIN. Das Ergebnis: Religiöse Fanatiker (Al-Kaida, Sharia, "Ihr könnt wieder vier Frauen heiraten"), Chaos, Gesetzlosigkeit, ethnische Säuberungen, Nationalismus, Raub und Mord ohne Ende, fremde Söldner, Gewalt, usw. Das gleiche wäre in Syrien zu erwarten. Zur Zeit terrorisiert die bewaffnete Muslim Bruderschaft (religiöse Fanatiker: "unbewaffnete und friedliche Zivilisten") die Bevölkerung in Syrien. Assad ist aus einer Minderheit: Sein Person ist ein Paradebeispiel für den Föderalismus. Wir sollten bei den Fakten bleiben.

     

    Wieder die Frage (welche auch die deutschen Behörden stellen können): Sind Sie ein Student oder ein Unruhestifter?

  • S1
    SURI 1

    Was gefällt dir in diesem diktator und in der baathpartei eigentlich herr seldon!

    Auf einer Seite hast du recht, dass nicht alle Menschen gegen assad sind, auf der anderen Seite finde ich echt verantwortungslos so über Syrien zu schreiben, als ob nach assads-zeit alles Chaos und Gewalttaten wird!

    Es muss ein föderalisches System in Syiren und eine neue Verfassung, die nicht nationalistisch und religiös sein darf geben, sonst gibts keine wahre Freiheit und Frieden!

  • S1
    SURI 1

    Was gefällt dir in diesem diktator und in der baathpartei eigentlich herr seldon!

    Auf einer Seite hast du recht, dass nicht alle Menschen gegen assad sind, auf der anderen Seite finde ich echt verantwortungslos so über Syrien zu schreiben, als ob nach assads-zeit alles Chaos und Gewalttaten wird!

    Es muss ein föderalisches System in Syiren und eine neue Verfassung, die nicht nationalistisch und religiös sein darf geben, sonst gibts keine wahre Freiheit und Frieden!

  • HS
    Hari Seldon

    Der gute Mann lebt seit 40 Jahre ausser Syrien, so er ist in die dortige Gesellschaft am bestens "integriert". Der Großmufti lebt aber vor Ort, und kennt ganz sicher die Situation in Syrien viel besser als Herr Rafik Schami. Zu den Sanktionen, welche er fordert: Die Santionen werden hauptsächlich das Volk, die einfachen Menschen treffen. Wieder ein Hetzer (eigentlich Hochverräter), welcher gegen das eigene Volk und Land hetzt. Was für ein moralisches und ethisches Niveau, und TAZ stellt für solche Leute Medienfläche zur Verfügung. Ähnliche ziehen zu ähnlichen... Was in Syrien läuft, ist kein Revolution, sonder eine Agression gegen Sysrien von aussen mit allen möglichen Mitteln. Genau wie in Lybien. Am Ende des Tages freute sich dort Al Kaida, und für Demokratie interessieren sich die neuen Herren in Lybien überhaupt nicht. Am wichtigsten sind die Kontostände und die Macht. Es ist auch bemerkenswert, dass die "Revolutionäre" gerade von der früheren Kolonialmacht, Frankreich eine Einmischung erwarten würden. Was die UN-Blauhelme bedeuten, konnten wir schon zig mal sehen. Wieder, meine Kollegen aus Syrien vermitteln ein ganz anderes Bild: Sie sind auch sehr oft vor Ort.

  • RH
    Rasmus Habron

    Warum sollte Chavez Assad aufnehmen?? So ein Müll, so ein alter rhetorischer Kniff der Politkonserve, Rechts und Links zu vermischen. Das allein zeigt doch: Du hast keine Ahnung, Opa!