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Räuber borgt Beute

Helsingborg (AFP) – Nur bis Ende des Monats darf ein 20jähriger Schwede die Beute aus seinem Überfall auf ein Blumengeschäft im südschwedischen Helsingborg behalten. Wie die Polizei mitteilte, wandelte die Blumenhändlerin den Raubüberfall juristisch gesehen in eine Kreditvergabe um. Die Händlerin erkannte in dem Räuber einen Jungen aus der Nachbarschaft, den sie schon als Kleinkind kannte. Als der 20jährige sie mit einer geladenen Schrotflinte bedrohte, bot sie ihm an, ihm den Kasseninhalt im Wert von 375 Kronen (90 Mark) zu helsingborgen. Völlig überrascht willigte der Räuber ein. Wegen Bedrohung der Blumenhändlerin mit einer Waffe wird sich der Schwede nach Angaben der Polizei dennoch verantworten müssen.

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