: Räder machen mobil
betr.: „Tigerenten greifen an“ von Bernhard Poetter, „Kinderkiller Fahrrad?“ (Sicher erst ab 14), taz vom 15. 7. 03
Die pauschale Aussage „Für Kinder ist das Fahrrad ein Spielzeug“ ist falsch. Gerade für jene Kinder, welche nicht permanent von ihren Eltern in Autos (BTW: soweit ich weiß verunglücken sie häufiger in selbigen als auf Fahrrädern), auch kürzeste Wege, chauffiert werden, erweist sich das Rad als ein Mittel, die eigene Mobilität zu fördern und das eigene Lebensumfeld merkbar zu erweitern.
Auch die Aussage, den „Fahrradkauf so lange wie möglich herrauszuzögern“, erscheint mir zu kurz gedacht: Je eher ein Kind das eigentliche Radfahren beherrscht, desto eher wird es den Anforderungen des Staßenverkehrs gewachsen sein.
THOMAS MEISSNER, Bad Iburg
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