■ RICHTERMORD IN ITALIEN: Machtlos und hilflos gegenüber der Mafia
Rom/Berlin (AFP/taz) - Das mörderische Attentat auf den Mafia-Ermittlungsrichter Paolo Borsellino und seine Eskorte hat in Italien die Ohnmacht des Staates gegenüber der Mafia offenbart.
Der Anschlag von Palermo, der sieben Tote und zwanzig Verletzte forderte, löste in den Medien Kritik an den Schutzvorkehrungen und den Ruf nach härteren Maßnahmen aus. Obwohl sich eine Gruppe namens „Bewaffnete Phalanx“ zu dem Anschlag bekannte, gilt er doch als ein Werk der Mafia. Über das weitverbreitete Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit nicht nur unter Borsellinos Leibwächtern berichtet Werner Raith aus Palermo auf SEITE 8
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