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■ REAKTIONEN AUF SPD-SCHWENKBundesregierung von Engholm begeistert

Bonn (taz) — Als wichtigen Schritt hin zu einer gemeinsamen deutschen Außenpolitik werteten gestern Außenminister Klaus Kinkel und Kanzleramtschef Friedrich Bohl die Beschlüsse der SPD zum Einsatz der Bundeswehr. Kinkel, der gestern seinen Entwurf zur Grundgesetzänderung vorstellte, möchte nun möglichst schnell mit der SPD über einen einvernehmlichen Vorschlag reden. Vor einer Grundgesetzänderung auf die Reform der UNO zu warten, nannte Bohl „unrealistisch“. Innerhalb der SPD kritisierten Gerhard Schröder und Heidemarie Wieczorek-Zeul den Schwenk ihrer Partei und forderten die Einberufung eines Sonderparteitages. SEITE 4

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