■ Querspalte: Fetter Hennenstall
Gestern teilte der Vorsitzende der Baukommission des Bundestags, Dietmar Kansy (CDU), mit, daß es noch keine Einigung darüber gebe, welchen offiziellen Namen das Reichstagsgebäude in Zukunft haben soll. Die Entscheidung darüber wurde mit Zustimmung aller Fraktionen in die nächste Legislaturperiode verschoben. Vorgeschlagen wurden laut Kansy bisher die Bezeichnungen „Reichstagsgebäude“, „Bundeshaus“ und „Plenarbereich“.
Aus naheliegenden Gründen nimmt die Berlin-Redaktion der taz in diesem Zusammenhang nach Paragraph 5 Abs. 3 MarkenG vorsorglich Titelschutz in Anspruch für die folgenden Bezeichnungen: Reichshaus, Reichsbereich, Reichsbundesgebäude, Reichskuppel, Reichsverpackungsamt, ehemaliges Reichsverpackungsamt, Reichsfunzel, Reichsfunzelkammer, Bundestag im Reichstagsgebäude, Bundeshaus, Bundeshaus im europäischen Haus, Bundesparlamentsgebäude, Bundesplenarsaal, Zweck- und Dienstgebäude am Platz der Republik 1, Volksvertreterkammer, Volksbesenkammer, Volksdiätenkammer, Palast der Volksvertreter, Palast der erVOLKsvertreter, Palast der Berliner Republik, Palazzo del Popolo, Palazzo Christo, Palazzo Christo und Jeanne Claude, bulgarischer Bahnhof, Dimitroff- Museum, Herzogenaura, fetter Hennenstall. Uwe Rada
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen