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Querrille

Eisenvater – III (We Bite America/Sempex)

Neue Farben im Haus des Eisenvaters, wo die Menschen zum Lachen in den Keller gehen. Das Metall an den Wänden hat sich als Teil der Natur erwiesen und ist in gelebter Größe und Schönheit verrottet. Immer noch illustriert die ästhetisch geschlossenste Musikvereinigung weit und breit ebensosehr Faszination wie Perversion menschlich/männlicher Verhärtung. Doch wenn Markus Lipka jetzt „Liebe“ sagt, klingt es nicht mehr wie ein Motorengeräusch im unteren Drehzahlbereich, sondern nahezu organisch, in etwa wie ein gedrückt bellender Dobermann. Dazu passend kommt auch die abgezirkelte Abstraktion des betont wuchtigen Klangmaterials überraschend versöhnlich daher. Trotzdem ist der Eisenvater weit davon entfernt, ein Freund sein zu wollen. In den musikalischen Kategorien Weiterentwicklung und Schlüssigkeit viel mehr als ein Hamburger Ereignis. hiv

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