piwik no script img

Querille

Rockabilly Mafia: „Sie bestellen...wir sind da!“ (teenex/Lado/RTD)

Ich sach mal so: einmal im Jahr is' Schicht in Elmshorn. Dann kommt die Rockabilly Mafia rüber nach Hamburg und macht ein Angebot, das niemand abschlagen kann. Schon gar nicht die verängstigten Weicheier von der Hamburger Schule, die dann kumpelhaft ihre teuren Studios zur Verfügung stellen. Oberpate und Standbassist Michael „Ted“ Harbeck beschwört so gerne die erfolgreiche Tradition der Firma. Seit zwölf Jahren kontrolliert sie die überschaubare, weite Welt aus Neo-Rockabilly, Frisiercreme und Astra-Urtyp. White man's trash heaven. Irritationen sind hier selten, und wenn, dann sind sie weiblich. So wie die „Dame im Morgengrauen“, die als Sensenfrau auf einsame Rockabillys wartet. Das Leben bei der Mafia ist manchmal kurz, aber immer norddeutsch und profan. Michael Hess

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen