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Q-Fieber-Epidemie in Düppel keine Gefahr

Zehlendorf. Für die Anwohner des Veterinär-Instituts der Freien Universität (FU) in Düppel herrscht keine Ansteckungsgefahr durch die Q-Fieber-Epidemie. Dies erklärte gestern der Gesundheitsstadtrat von Zehlendorf, Klaus Uwe Benneter (SPD). Wie die taz vorige Woche berichtete, hatten sich rund 40 Personen, darunter Studenten und Institutsmitarbeiter, bei Untersuchungen an toten Schafen mit dem Q-Fieber- Erreger angesteckt. Anfang Mai war daraufhin ein Teil des Instituts geschlossen worden. Q-Fieber kann zu grippeähnlichen Erkrankungen — unter anderem Lungenentzündung — führen. Benneter versicherte gestern, daß eine Übertragung von Mensch zu Mensch nach »sämtlichen medizinischen Erkenntnissen« nicht möglich sei. Für keinen bestehe Gefahr, der nicht unmittelbar mit den Tieren in Kontakt gekommen sei. Alle erkrankten Tiere seien bereits vor mehreren Wochen getötet und anschließend verbrannt worden.

Unter den Erkrankten befindet sich auch ein Kind. Nach Angaben von Benneter sei das Kind von einem Tierpfleger an ein erkranktes Schaf herangelassen worden. Er verwahrte sich gegen den Vorwurf, die Öffentlichkeit nicht ausreichend informiert zu haben. Bereits letzte Woche seien Warnschilder an den stillgelegten Bereichen des Instituts angebracht worden. Außerdem habe man die Tierstelle desinfiziert und die Dunggrube abgedeckt. sev

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