: Pusteprobe
In Hamburg wird die Polizei von heute an mit Atemalkoholmeßgeräten auf die Jagd nach Alkoholsündern am Steuer gehen. Gegenüber der Blutalkoholmessung hat die Atemmessung wesentliche Vorteile, teilten die Beamten gestern mit. Ein körperlicher Eingriff wie bei einer Blutprobe entfalle; das Ergebnis liege sofort vor. Damit stehe mehr Zeit zur Erhöhung der Kontrollintensität zur Verfügung. Verdächtige müssen zweimal im Abstand von mindestens zwei und höchstens fünf Minuten in das Gerät atmen. Eventuell vorhandener Mundrest-Alkohol oder Magenalkohol werden erkannt und es erfolgt eine entsprechende Fehlermeldung. Nur speziell ausgebildete Beamte dürften das Gerät bedienen, hieß es.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen