: Psychiatrie mißbraucht
Berlin (taz) - In der DDR hat eine Psychiatriediskussion begonnen. Immer mehr Fälle lassen sich nachweisen, wo Menschen hinter der Mauer einer Nervenklinik ruhiggestellt wurden. Ärzte aus Heimen und Kliniken wurden so unliebsame PatientInnen los. Auch die Stasi bediente sich dieser Einrichtungen.
Dazu ein Interview auf Seite 8 mit Ingrid Giesewatrowski, Sonderpädagogin und Lehrerin in der Neuropsychiatrischen Klinik in Berlin.
Sie recherchierte im Unabhängigen Untersuchungsausschuß gegen Amtsmißbrauch und Korruption Vorwürfe, die gegen medizinische und psychiatrische Einrichtungen erhoben wurden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
