■ Rechtsaußen: Prozeßbeginn
Dortmund (dpa) – Gegen sechs Rechtsradikale hat gestern vor dem Landgericht Dortmund ein Prozeß wegen „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ begonnen. Die Mitglieder der inzwischen verbotenen „Nationalen Offensive“ müssen sich für mehr als 30 Straftaten verantworten. Zu den Anklagepunkten zählen unter anderem Brandstiftung, versuchte gefährliche Körperverletzung sowie der Verstoß gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz. Einem der Angeklagten wird vorgeworfen, 1988 ein Haus in Brand gesetzt zu haben, in dem Türken wohnen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen