: Prozess wegen Laubenbrand
Wegen Mordes und schwerer Brandstiftung muss sich seit Montag ein 37-Jähriger vor dem Landgericht verantworten. Er soll im Juli dieses Jahres eine Gartenlaube in Brand gesteckt und damit sein gleichaltriges Opfer getötet haben. Der Anklage zufolge verteilte der Gerüstbauer in dem Häuschen in einer Kleingartenanlage in Oberschöneweide Brennspiritus und entzündete diesen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte seinen im Wohnzimmer alkoholisiert schlafenden Bekannten töten wollte. Der Beschuldigte bestreitet diese Vorwürfe. Als mögliches Motiv benannte die Anklage Eifersucht und Streit um eine Frau. Die Lebensgefährtin des Angeklagten sei eine Jugendfreundin des Opfers. Die Verhandlung soll am Mittwoch fortgesetzt werden.DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen