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Prozeß vertagt

Der Prozeß gegen einen 27jährigen Marinesoldaten, der im November 1992 eine Übungshandgranate auf das Gelände eines Kieler Asylbewerberheims geworfen hat, ist gestern vom Kieler Amtsgericht nach 30 Minuten ergebnislos vertagt worden. Ein neuer Termin wird möglicherweise erst in einem Jahr anberaumt. Der mutmaßlich ausländerfeindliche Hintergrund der Tat, bei der niemand verletzt worden war, wurde nicht erörtert. Der Staatsanwalt hatte bereits wegen Unterschlagung und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz 2700 Mark Geldstrafe beantragt.

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