: Provozierte Zwischenfälle
Betr.: „Mundtot gemacht“, taz vom 20.5.
In diesem Artikel wird behauptet, Schulte wollte etwas zu dem Kurdenproblem sagen und wäre mundtot gemacht worden. Dieses ist nicht richtig. Er ist mehrmals aufgefordert worden, etwas zum Kurdenproblem zu sagen, hat aber einfach von etwas anderem gesprochen. Außerdem wollte er mit seiner Frau ein Glas Wein trinken. Hier liegt also Drogenkonsum vor. Und öffentliche Plätze sollen überwacht werden, um Drogenkonsum zu bekämpfen, aber Schultes Garten soll nicht überwacht werden.
Die verstärkte Kontrolle der Drogenszene in der letzen Woche kann ich nur als Versuch werten, Zwischenfälle zu provozieren und somit leichteres Spiel beim Durchpauken von schärferen Gesetzen zu haben. Jürgen Görke
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen