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Protest von Kriegsdienstgegnern

Gegen die Einberufung von knapp 1.000 Berliner sowie 50.000 Wehrpflichtigen aus dem gesamten Bundesgebiet haben gestern morgen nach Polizeiangaben etwa 40 Teilnehmer auf dem Alexanderplatz protestiert. Zu der Kundgebung hatte die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär aufgerufen. Die Polizei hatte während der Veranstaltung die Bahnhöfe Alexanderplatz, Hauptbahnhof und Lichtenberg abgeriegelt, um so eine Gleisblockade zu verhindern. Die Kundgebung endete nach knapp zwei Stunden ohne Zwischenfälle. Danach behinderten etwa 60 Kriegsdienstgegner am Potsdamer Stadtbahnhof einen der Rekrutenzüge. Durch die Gleisblockade wurde nach eigenen Angaben die Abfahrt des Zuges um fast eineinhalb Sunden verzögert. In der Zeit informierten Mitglieder der Organisation im Zug sitzende Einberufene über die Möglichkeiten zur Kriegsdienstverweigerung.

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