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Protest gegen Prüfungsgebühr für Referendare

Rund 25 LehramtsanwärterInnen haben gestern im Landesamt für Schulpraxis und Lehrerprüfungen gegen Prüfungsgebühren protestiert und ihre „Widersprüche“ förmlich abgegeben. Seit kurzem müssen ReferendarInnen 300 Mark für ihre Staatsprüfung berappen – bundesweit einzigartig. „Bisher war es so: Du machst Deine prüfung, und dann bist Du arbeitslos“, sagte einer der Demo-Teilnehmer. Daß die Referendare von ihren 2000.- brutto-Lehrlohn auchn noch die Prüfungsgebühren bezahlen sollen, sehen sie partout nicht ein.

Die Regelung war kurz vor Weihnachten '93 vom Senat beschlossen worden, um das Staatssäckel aufzubessern. Nun sind erstmals Zahlungsforderungen herausgegangen. Die ReferendarInnen wollen auch wollen auch vor Gericht ziehen, weil sie die Prüfungsgelder verfassungswidrig finden. „Ich halte die Gebühren juristisch für wasserdicht“, meint Behördenleiter Drosdowsky. niK / Foto: Vankann

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