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■ Berliner TelegrammProtest gegen Kündigungsforderung von CDUler

Die Forderung des CDU-Haushaltspolitikers Klaus Franke nach Kündigungen im öffentlichen Dienst ist auf Widerspruch in allen Parteien und bei der ÖTV gestoßen. Franke, der seit 1991 den Vorsitz des Hauptausschusses des Abgeordnetenhauses hat, ist der erste prominente Christdemokrat, der ein solches Verlangen formuliert hat. „Der Senat sollte endlich betriebsbedingte Kündigungen aussprechen“, sagte Franke. „Es ist doch ein Unding, daß Berlin im vergangenen Jahr 15 Milliarden Mark durch Steuern eingenommen und 14 Milliarden Mark für Personal ausgegeben hat.“ Bislang hatten alle Führungskräfte von CDU und SPD immer wieder betont, daß es im Zuge von Sparmaßnahmen oder Privatisierungen in keinem Fall zu Kündigungen im öffentlichen Dienst kommen werde. dpa

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