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Protest der UNO-Fahrer zahlt sich aus

■ Austausch von Benzinleitungen in Sonderaktion

Rechtzeitig zu Beginn der Automobilausstellung hat Fiat den Forderungen von Interessengemeinschaft und Verbraucherinitiative nachgegeben: Ab 15. Oktober bieten die Vertragswerkstätten in einer Sonderaktion (zum Preis von 99 Mark) die Umrüstung der bisherigen Polyamid-Leitungen gegen undurchlässige Benzinleitungen aus Metall an.

Wochenlange Proteste, besonders von der in Bremen gegründeten „Interessengemeinschaft für Fiat-Uno -Geschädigte“ (Tel. 0421/324 337 und 396 18 92), hatten sich nach Berichten in Öko-Test gegen die Polyamidleitun

gen gerichtet: Sie würden gefährliche Benzoldämpfe ins Innere des Wagens lassen und das Krebsrisiko von Fahrer und Beifahrer erhöhen, lautete der Vorwurf.

Der Autokonzern bestreitet zwar nach wie vor die Notwendigkeit dieser Umrüstungsmaßnahme, wollte aber eine Lösung finden, um „die Kunden zufriedenzustellen, die unabhängig vom technischen Tatbestand eine Veränderung der Benzinleitungen wünschen“, teilte die Interessengemeinschaft mit, die auch weiter die Diskussion um die Kfz -Innenraumbelastung vorantreiben will.

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