: Produktionsschule
■ SPD-Fraktion beschließt Prüfauftrag
Vier Jahre lang wurden Verbände, Kammern, Behörden und Schulausschuß damit befaßt, nun endlich rückt die Realisierung wieder ein Stückchen näher: die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat sich gestern nachmittag auf ein „Petitum“ zur Produktionsschule geeinigt. Darin wird der Senat, und somit die Schulbehörde, erstmal ersucht darzustellen, welche Formen der Berufsvorbereitung zur Zeit in Hamburg bestehen und ob diese ihr Ziel erreichen. Ferner soll nachgerechnet werden, ob eine Produktionsschule nach dänischem Vorbild - in der, wie der Name sagt, die Schüler auch etwas produzieren und damit Geld verdienen - tatsächlich „kostenneutral“ eingerichtet werden kann. Dies, so hatte der aus engagierten Berufsschullehrern bestehende „Verein Produktionschule“ ausgetüftelt, sei möglich, wenn das zunächst nur auf 90 Schüler zu begrenzende Modell in die Räume einer bestehenden Berufsschule integriert würde. kaj
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