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Pro Behnisch

Gegen den Abriß historischer Gebäude in Berlin hat sich Bundesbauminister Klaus Töpfer (CDU) ausgesprochen. Die „Jahresringe der deutschen Geschichte“ dürften nicht verdrängt werden, sagte Töpfer gestern im Süddeutschen Rundfunk. Daher sei es notwendig, „sowohl Nazi- als auch DDR- Bauten in Berlin in Bundesbauten umzuwandeln“. Im Streit um die Bebauung des Pariser Platzes und die auf Eis gelegten Pläne des Architekten Behnisch für die Akademie der Künste erklärte Töpfer, er habe einen „hohen Respekt“ vor Behnischs Architektur. Man solle sich mit solchen Kontrasten konfrontieren lassen. Ihm wäre es angenehm, „wenn wir viele solche Architekten wie Behnisch hätten“. Töpfer verwahrte sich gegen den Vorwurf, Berlins Mitte würde zu einer „preußischen Puppenstube“. ADN

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