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Pro Asyl zieht bittere Bilanz

FRANKFURT/MAIN ap ■ Zum 10. Jahrestag des parteiübergreifenden Asylkompromisses vom 6. Dezember 1992 hat die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl eine bittere Bilanz der Drittstaatenregelung gezogen. Damit seien der individuelle Rechtsschutz für Flüchtlinge fast vollständig ausgehebelt und die internationalen Rechtsschutzstandards für Asylsuchende nachhaltig verschlechtert worden, heißt es in einer Erklärung von Pro Asyl. Die damalige Änderung des Grundgesetzes sei der Startschuss „für einen Wettlauf der Restriktionen und Repressionen gegen Flüchtlinge“ gewesen.

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