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■ Pro Asyl: BGS kooperiert mit VerfolgernAsylbewerber bei Botschaft zwangsvorgeführt

Frankfurt/Main (AFP) – Ein Asylbewerber aus dem Irak, der im Frankfurter Flughafen auf eine Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts wartete, ist während des laufenden Verfahrens zwangsweise bei der irakischen Botschaft vorgeführt worden. Der Bundesgrenzschutz (BGS) habe einen Paß für ihn beantragen wollen, um den Mann nach Irak abschieben zu können, erklärte Pro Asyl am Freitag. Die Flüchtlingsorganisation kritisierte den Fall als „ungesetzliches Verhalten“ und „vorsätzliche Kooperation mit dem potentiellen Verfolgerstaat“. Das Gericht hat inzwischen der Beschwerde stattgegeben, der Iraker konnte nach Deutschland einreisen. Der BGS erklärte, gesetzlich verpflichtet zu sein, schnellstmöglich einen Paß zu beschaffen.

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