piwik no script img

■ Pro Asyl: BGS kooperiert mit VerfolgernAsylbewerber bei Botschaft zwangsvorgeführt

Frankfurt/Main (AFP) – Ein Asylbewerber aus dem Irak, der im Frankfurter Flughafen auf eine Eilentscheidung des Verwaltungsgerichts wartete, ist während des laufenden Verfahrens zwangsweise bei der irakischen Botschaft vorgeführt worden. Der Bundesgrenzschutz (BGS) habe einen Paß für ihn beantragen wollen, um den Mann nach Irak abschieben zu können, erklärte Pro Asyl am Freitag. Die Flüchtlingsorganisation kritisierte den Fall als „ungesetzliches Verhalten“ und „vorsätzliche Kooperation mit dem potentiellen Verfolgerstaat“. Das Gericht hat inzwischen der Beschwerde stattgegeben, der Iraker konnte nach Deutschland einreisen. Der BGS erklärte, gesetzlich verpflichtet zu sein, schnellstmöglich einen Paß zu beschaffen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen