: Privatradio in der DDR
Berlin (dpa) - In Mecklenburg-Vorpommern wird der erste landesweite private Hörfunksender der DDR aufgebaut. „Ostsee Radio“ soll die jetzigen Sender „Ferienwelle“ und „Radio Mecklenburg-Vorpommern“ ergänzen. Am neuen Sender beteiligen sich von bundesdeutscher Seite die Axel Springer Verlag AG und die Ufa Film und Fernseh GmbH, heißt es in einer vom Springer-Verlag verbreiteten Erklärung. Zu den insgesamt acht Gesellschaftern gehören auf Seiten der DDR Zeitungen und Verlage in Rostock und Schwerin und der Fußballclub Hansa Rostock. „Ostsee Radio“ soll ein 24 Stunden Vollprogramm bieten und ausschließlich aus Werbeerlösen finanziert werden. Sendestandorte würden Rostock und Schwerin, Regionalstudios seien geplant. Die Veranstalter erwarten die Sendeerlaubnis nach den Landtagswahlen im Oktober.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen