piwik no script img

Privat versichern noch schwerer

BERLIN afp ■ Die Versicherungspflichtgrenze für Neuverträge in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf das neue Niveau der Rentenversicherung. Das bestätigte das Bundesgesundheitsministerium in Berlin gestern auf Anfrage. Die Grenze liegt künftig bei 5.100 Euro im Westen und 4.250 Euro im Osten. Berufsanfänger können damit erst ab einem höheren Bruttoverdienst in die private Krankenversicherung wechseln als bisher angenommen. Bisher lag die Versicherungspflicht für die Rentenversicherung bei 4.500 Euro im Westen und 3.750 Euro im Osten. Die Versicherungswirtschaft befürchtet jetzt schwere finanzielle Auswirkungen für ihr Geschäft.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen