Das Gericht spricht Dündar schuldig, Staatsgeheimnisse verraten zu haben. Der Ex-Chef von „Cumhuriyet“ habe eine Terrororganisation unterstützt.
„Nahezu vollständig gleichgeschaltete“ Medien und eine „dysfunktionale“ Justiz: Der Lagebericht des Auswärtigen Amts zur Türkei fällt extrem negativ aus.
Der türkische Staat versucht weiter, den Journalisten Can Dündar aus dem Exil in Deutschland zu holen – diesmal per Drohung, sein Vermögen einzuziehen.
Wegen „Terrorpropaganda“ wird Deniz Yücel in Istanbul zu fast drei Jahren Haft verurteilt. Das sei ein politisches Urteil, erklärt der Journalist.
Ein türkisches Gericht hat den den Journalisten Deniz Yücel in Abwesenheit zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Sein Anwalt kündigt Berufung an.
Im Februar wurde die in Deutschland lebende türkische Autorin Aslı Erdoğan freigesprochen. Nun droht ihr erneut ein Prozess wegen „Terrorpropaganda“.
Wegen der hohen Ansteckungsgefahr im Gefängnis will die Türkei bis zu 100.000 Häftlinge entlassen – ausgenommen sind politische Gefangene.
Am Donnerstag wird der Prozess gegen den Journalisten Deniz Yücel fortgesetzt. Laut seinem Anwalt Veysel Ok bleiben türkische Gerichte unberechenbar.
Der türkische Staatssender TRT hat jetzt einen Ableger in deutscher Sprache. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich sein politischer Zweck.
Viele türkische Journalist*innen mussten nach 2016 ihr Land verlassen. Von der anfänglichen Solidarität ist in Deutschland nichts mehr zu spüren.
Sechs Journalisten der türkischen Zeitung „Sözcü“ wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Dabei ist das Blatt relativ regierungsfreundlich.
In Istanbul im Jahr 2000 sollte mein neues Leben beginnen. Journalistin war ich schon, nun auch trans Frau. Geholfen hat mir niemand.
In München wird der türkische Autor und Journalist Ahmet Altan mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet. Doch er ist inhaftiert.
Nach langer Haft kommen die Schriftsteller Ahmet Altan und die Journalistin Nazlı Ilıcak frei. Die Türkei verlassen dürfen sie nicht.
Die Schriftstellerin Aslı Erdoğan wird in einem Interview falsch zitiert. Und schon gibt es eine neuerliche Kampagne gegen sie in der Türkei.
In Nordsyrien hat das türkische Militär einen Konvoi angegriffen. Mehrere Menschen wurden getötet, darunter einige Lokaljournalist*innen.
Der Journalist Deniz Yücel war ein Jahr im türkischen Knast. In Kreuzberg stellt er das Buch „Agentterrorist“ vor. Zurück in die Türkei geht er nicht.
Fünf Journalisten der türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ wurden nach jahrelangen Verfahren freigelassen. Auch in anderen Fällen gibt es Freisprüche.
Reporter Deniz Yücel wird von der Türkei nicht für die Haft entschädigt, entschied ein Gericht. Sein Anwalt wurde wegen Justiz-Beleidigung verurteilt.
Die Website war angeblich „aus Versehen“ auf einer schwarzen Liste gelandet. Zuvor sah alles nach einem weiteren Angriff auf die Pressefreiheit aus.
Das kritische Onlineportal „Bianet“ soll in der Türkei blockiert werden. Die Macher wollen sich gegen den Gerichtsbeschluss wehren.
Nach zwei Monaten sieht die Deutsche Welle ihren türkischsprachigen YouTube-Kanal als Erfolg. Mit politischen Themen ist man vorsichtig.
Angeblicher Terrorverdacht: Drei Jahre lang war das Verfahren gegen Journalist*innen und Aktivist*innen in der Schwebe.
Deniz Yücel arbeitet wieder, für die „Welt“ geht er nach Dresden. Das passt, denn der ehemalige taz-Journalist ist erfahrener Sachsen-Reporter.
Die Staatsanwaltschaft in Ankara ermittelt gegen eine Hamburger Journalistin. In Deutschland nimmt die Solidarität mit Erdoğan-Kritikern ab.
Der ehemalige Chefredakteur der Tageszeitung „Birgün“, Barış İnce, über die Entwicklung der Pressefreiheit in der Türkei und die Lage alternativer Medien.
Immer mehr türkische Medien versuchen, dem staatlichen Druck in den sozialen Medien zu entkommen. Wie lange geht das noch gut?
Mitarbeiter der Zeitung müssen wieder ins Gefängnis. Damit wird der Druck auf die demokratischen Kräfte der Türkei aufrecht erhalten.
Frühere Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung müssen nach einem aktuellen Urteil Haftstrafen antreten. Ihnen wird ihre journalistische Arbeit vorgeworfen.
Die ARD hat Deniz Yücel für „Wenn Pressefreiheit im Gefängnis landet“ getroffen. Die Doku lohnt sich, auch wenn es nicht viel Neues gibt.
Jörg Brase darf nun doch weiter aus der Türkei berichten. Zunächst war ihm und einem „Tagesspiegel“-Kollegen die Akkreditierungen verweigert worden.
Bevor die türkische Regierung zwei deutsche Korrespondenten auswies, wollte sie offenbar einen Deal mit deren Medien machen.
Die Türkei-Korrespondenten von ZDF und „Tagesspiegel“ sind ausgereist. Außenminister Heiko Maas verschärft die Reisehinweise für die Türkei.
Mindestens 32 Journalistinnen sitzen weltweit im Gefängnis, die meisten von ihnen ohne Verurteilung. Eine NGO stellt die Frauen vor.
Die Türkei weigert sich, Journalisten zu akkreditieren. Es ist höchste Zeit, dass die UN einen Sonderbeauftragten für Pressefreiheit beruft.
Mehrere Korrespondenten sollen innerhalb von zehn Tagen die Türkei verlassen. Betroffen sind auch Reporter von ZDF und Tagesspiegel.
Nach dem Urteil im „Cumhuriyet“-Prozess müssen acht Angeklagte in Haft. Anderen steht noch eine Berufung offen. Die Zeitung aber ist tot.
Gerade erst hat die Journalistin Ans Boersma eine neue Presse-Genehmigung bekommen. Nun musste sie die Türkei umgehend verlassen.
Der Deutsche Journalisten-Verband warnt Medienmacher vor Reisen in die Türkei. Das Land ist für Journalisten nicht erst seit gestern ein gefährlicher Ort.
Bei seiner Entlassung aus der türkischen Haft überreichte der Journalist Deniz Yücel seiner Ehefrau einen Strauß Petersilie. Sie war ihre „Blume der Liebe“.
Der österreichische Journalist darf vorerst nicht ausreisen. Das Verfahren wegen angeblicher Unterstützung von Terrorismus läuft weiter.
Dem im deutschen Exil lebenden Journalisten wird in der Türkei bereits ein Prozess wegen Terrorvorwürfen gemacht. Jetzt wurde ein weiterer Haftbefehl ausgestellt.
Der türkische Schriftsteller Ahmet Altan wurde im Februar 2018 zu lebenslanger Haft verurteilt. Regierungskritik liegt in seiner Familie.
Die Bremer Deutschlehrerin Maria Meyer* wollte Urlaub in der Türkei machen. Stattdessen verbrachte sie eine Nacht im Gewahrsam des Flughafens Istanbul.
Der Regimekritiker wurde aus der Pressekonferenz von Erdoğan und Merkel gezerrt. Nun gibt es Streit um seine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland.
Der türkische Regimekritiker Adil Yiğit muss ausreisen. Verhindern könnte das ein Asylantrag, doch den will er nicht stellen.