: Pressefrei, Türkei?
STRASSBURG rtr/taz ■ Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat der Türkei Versagen beim Schutz der Pressefreiheit vorgeworfen und einer Klage von Besitzern und Mitarbeitern der 1994 eingestellten kurdischen Zeitung Özgür Gündem stattgegeben, die argumentierten, dass Mitarbeiter des Blattes getötet und misshandelt worden seien. Die Türkei hatte erwidert, die Zeitung habe für die PKK Gewalt geschürt. Die Regierung wurde zur Zahlung von läppischen 31.000 Mark an die Kläger, 15.700 Mark Buße und 51.000 Mark Justizkosten verurteilt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen