piwik no script img

Premier Netanjahu in Justizskandal verwickelt

Jerusalem (AFP) – Dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu steht ein schwerwiegender Justizskandal ins Haus. Wie gestern aus Justizkreisen in Jerusalem bekannt wurde, soll Netanjahu massiv in einen Prozeß gegen den Angeklagten Nahum Manbar eingegriffen haben. Manbar wurde bereits Mitte Juni für schuldig befunden, an den Iran Geheiminformationen über die Produktion chemischer Waffen verkauft zu haben. Netanjahu wird beschuldigt, den Vorsitzenden Richter Amnon Straschnov angerufen und zur Verhängung einer harten Strafe gedrängt zu haben. Netanjahu bestreitet dies.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen