: Preise für Milchquoten kaum geringer
Hannover (dpa) – Der „Börsengang“ der norddeutschen Milchquote hat für Ernüchterung unter den Landwirten gesorgt. Der Handel über eine zentrale Milchbörse senkte die Preise für die Lieferrechte kaum, teilte die Landwirtschaftskammer gestern mit. Erstmals wurden „Gleichgewichtspreise“ von 1,51 Mark je Kilogramm Milchquote in Niedersachsen und Bremen sowie 1,61 Mark je Kilogramm in Schleswig-Holstein und Hamburg errechnet. Sie lagen damit nur knapp unter den Preisen, die vor Einführung der Milchbörse für die Quote gezahlt wurden.
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