■ Kolumbien: Präsident leugnet
Bogotá (AP) – Auf einer Sondersitzung des kolumbianischen Parlaments hat der unter Korruptionsverdacht stehende Präsident Ernesto Samper am Dienstag bekräftigt, daß er vom Rauschgiftkartell in Cali kein Geld angenommen habe. Samper wird beschuldigt, er habe mit den Drogengeldern seine Kampagne für die Präsidentschaftswahl 1994 finanziert. Er deutete aber an, daß Geld aus dunklen Kanälen eine Rolle bei der Finanzierung seines Wahlkampfes spielte.
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