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Pozsgay fordert „Modellwechsel“

Hamburg (ap) - Für einen „vollständigen Modellwechsel“ in Ungarn hat sich erneut der ungarische Staatsminister Imre Pozsgay ausgesprochen. In einem Gespräch für mit der 'Zeit‘ begründet das Politbüromitglied seine Forderung damit, „daß der von Stalin zustande gebrachte Kommunismus unreformierbar ist“. Ziel müsse jetzt ein demokratischer Sozialismus sein, ohne jenes „überhebliche Sendungsbewußtsein, das die kommunistischen Parteien lange gekennzeichnet hat“. Es müsse in Ungarn auch zu einem Pluralismus der Parteien kommen. Die kommunistische Partei müsse sich dabei „so erneuern und so umgestalten, daß sie dadurch in der Lage ist, die Mehrheit der Stimmen auf sich zu ziehen“. Gleichzeitig setzte sich der Politiker für eine Tennung von Partei und Wirtschaft ein.

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