■ beiseite: Potsdamisches
Potsdam sollte sich eindeutig zu seinem Theater bekennen. Diese Ansicht vertrat über Weihnachten der Intendant des Hans Otto Theaters, Ralf-Günter Krolkiewicz, in einem dpa- Gespräch. Er nahm damit zu Überlegungen des Oberbürgermeisters Matthias Platzek (SPD) Stellung, mit weiteren Einsparungen zur Konsolidierung des defizitären Stadthaushaltes beizutragen. Krolkiewicz verwies auf gestiegene Einnahmen und Besucherzahlen sowie gesunkene Lohnkosten: „Wir fahren mit einer irrsinnig dünnen Personaldecke“. Wenn jetzt weiter gespart werde, setze die Stadt „ein fatales Zeichen“, gerade bei der Jugend. Forschung, Bildung und Kultur seien die Grundpfeiler Potsdams. „Wenn die Stadt anfängt, sich diese Beine wegzuschlagen, verkommt sie zur Schlafstadt.“
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