Queere Stimmen, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus in der Literatur hörbar machen: Kadir Özdemir über „Collecting Dreams“ in Hannover.
Sollte die AfD Landtagswahlen gewinnen, könnten Ostdeutsche in migrantische Großstadtviertel flüchten. Eine Belastungsprobe. Schaffen wir das?
Bei Tanja Wagner erzählt Pınar Öğrenci Geschichten der Gastarbeit. In der Gruppenausstellung „Hyphen“ bei Heit werden Suffixe zum Leitmotiv.
In Folge der AfD-Pläne gibt es viel Solidarität für Migrant*innen. Es braucht aber mehr als das: die Einsicht, dass wir ihnen unseren Wohlstand verdanken.
Für Migrant:innen war Rassismus schon vor den Deportationsplänen eine Bedrohung. Die Demos sollten ein Anstoß sein, ihn im Ansatz zu bekämpfen.
Emel Aydoğdu inszeniert Gün Tanks Roman über die Arbeiterstreiks der 1970er. Sie macht daraus mustergültiges postmigrantisches Theater.
Gute Wahl: Kuratorin Çağla İlk lässt den Deutschen Pavillon in Venedig von Yael Bartana und Ersan Mondtag bespielen und bringt eine Insel zum Klingen.
Unverblümt und locker ruft Fatma Aydemir in ihrem ersten genuinen Theaterstück zeitgenössische Diskurse auf. Dafür nahm sie sich Goethes „Faust“ vor.
Welche Stimmen sind medial vertreten? Der neue Podcast „Tekkal & Behroz“ füllt eine Lücke im medialen Diskurs zu Rassismus und Rechtsextremismus.
Kalsoumy Balde studiert Kulturwissenschaften in Leipzig und ist in postmigrantischen Gruppen aktiv. Ein Gespräch über Safer Spaces und Empowerment.
Dank Coronahilfen erwarb der Bund zuletzt viel junge Kunst. Sie erzählt von unserer postmigrantischen Gesellschaft, wie nun in Chemnitz zu sehen ist.
„Everything Everywhere All At Once“ thematisiert intergenerationales Trauma. Es geht um Blockaden des gemeinsamen Sprechens.
Auf dem Land fühlt sich Wahlkampf anders an als in der Landeshauptstadt. Unterwegs mit Besian Krasniq und seinen Jusos im Osnabrücker Hinterland.
Playstation-Turniere und Solidaritätskonzerte: Theatermacher Murat Dikenci lockt ein sonst eher theaterfernes Publikum ins Schauspielhaus Hannover.
Vor zehn Jahren erschien „Hinterhofjargon“. Das Album des Rap-Duos Celo & Abdi hat den postmigrantischen Blick auf die deutsche Gegenwart geprägt.
Simone Dede Ayivi teilt im hannoverschen Theater im Pavillon Kindheitserinnerungen an rassistische Angriffe und familiäre Konflikte.
Unseren Autor lässt das deutsche Ausscheiden bei der EM kalt. Weniger geht es dabei um nationale Identität oder „Integration“: Es geht um Oben und Unten.