piwik no script img

■ Am RandePost und Postbank streiten um Schalter

Bonn (dpa) – Die Verhandlungen zwischen der Post AG und der Postbank AG über einen neuen Schalter-Kooperationsvertrag sind festgefahren. Die zerstrittenen Parteien konnten sich bislang nicht auf einen Vorschlag des Chefs der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation, Hans Gottfried Bernrath, einigen. Bernrath hatte vorgeschlagen, die Postbank solle der Post für die Schalterbenutzung statt den von der Post geforderten 1,488 Milliarden DM jährlich zunächst nur 1,1 Milliarden DM zahlen. Nach Angaben des Postbanksprechers sollte dieser Betrag bis zum Jahr 2000 in Stufen auf 700 Millionen Mark abgesenkt werden. Die Postbank habe diesem Kompromiß zugestimmt. Die Post lehnte den Kompromiß mit dem Hinweis ab, dann müßten in den nächsten fünf Jahren 10.200 Postämter geschlossen und 15.200 Postbeamte umsonst beschäftigt werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen